Chaos im Nahverkehr
BVG-Streik: Womit Sie rechnen müssen und wie Sie trotzdem ihr Ziel erreichen

Am kommenden Dienstag droht bundesweit Chaos auf den Straßen und Schienen. Die Gewerkschaft Verdi hat rund 87.000 Beschäftigte im Nahverkehr dazu aufgerufen, ihre Arbeit niederzulegen – davon sind auch Berlin und Brandenburg betroffen. Wer am 29. September dort mit Bahnen oder Bussen der BVG zur Arbeit muss, dürfte einen langen Atem brauchen. Der KURIER gibt einen Ausblick und sagt, wie Sie trotz Streiks zur Arbeit kommen.
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Pendler sollten sich gut auf Dienstag vorbereiten. Die BVG hat angekündigt, zwischen 3 Uhr nachts und 12 Uhr mittags die Räder ruhen zu lassen. Von dieser Maßnahme wären alle Bürgerinnen und Bürger betroffen, die sonst mit Bahn, Bus oder Tram zur Arbeit unterwegs sind. Für Schüler dürfte sich die Fahrt zur Schule ebenfalls verzögern. In Zeiten der Corona-Pandemie ist damit zu rechnen, dass es an Bahnhöfen und Bushaltestellen ziemlich eng wird. Deshalb sollten Sie unbedingt mögliche Alternativen für Ihren Arbeitsweg prüfen.
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S-Bahnen fahren, Regionalbahnen auch
Mobil bleiben Sie am Dienstag weiterhin mit der S-Bahn und den Regionalbahnen, die von dem Streik nicht betroffen sind. Alle S-Bahn-Linien sowie die Ringbahn können uneingeschränkt genutzt werden. Da viele Arbeitnehmer auf diese Variante umsteigen dürften, ist damit zu rechnen, dass in den S-Bahnen ein dichtes Gedränge herrscht. Die S-Bahn Berlin plant jedoch, das Zugangebot für Dienstag zu verstärken. Da es ohnehin eng werden dürfte, sollten Sie darauf verzichten, Ihr Fahrrad mit in die Bahn zu nehmen.
Für den Arbeitsweg komplett aufs Fahrrad umzusatteln ist für Dienstag eine weitere Option. Wer kein eigenes hat, kann sich über verschiedene Bikesharing-Angebote eins mieten. Alternativ dazu kommt man auch mit einem E-Scooter vorwärts – beispielsweise, wenn Sie von einer S-Bahn-Haltestelle eigentlich noch eine Tram-Station hätten. Diese könnten Sie damit zurücklegen.
Alternativen: E-Scooter, Fahrrad, Car-Sharing
Wer ein eigenes Auto besitzt, kann es am Dienstag für seinen Arbeitsweg in Gang bringen – oder sich über Carsharing einen Mietwagen buchen. Zahlreiche Arbeitnehmer dürften dieses Verkehrsmittel auch nutzen. Dadurch sollten Staus und Verzögerungen auf den Straßen einkalkuliert werden.
Eine weitere Chance für Pendler, die über ein eigenes Auto verfügen, wäre es, die Fahrt zur Arbeit über eine Mitfahrgelegenheit anzubieten. Für diejenigen, die lieber bei jemandem mitfahren möchten, lassen sich auf den gängigen Portalen schon jetzt Angebote für Dienstag günstig buchen. Etwas teurer – aber eine weitere Option – dürfte es für Pendler werden, wenn sie auf Taxis und weitere Personen-Bringdienste ausweichen. Wer in Berlin beispielweise fünf Kilometer mit dem Taxi fährt, zahlt dafür etwa 15,40 Euro.
Wenn keine dieser Möglichkeiten eine praktikable Lösung darstellt, sollte geprüft werden, ob Sie am Dienstag im Homeoffice arbeiten können.