Recep Tayyip Erdogan ist drei Jahre nach seinem letzten Besuch wieder nach Deutschland gereist. Er trifft in der Hauptstadt unter anderem Bundeskanzler Olaf Scholz für ein Gespräch im Kanzleramt. Für den Aufenthalt des türkischen Präsidenten an diesem Freitag gilt in Berlin Sicherheitsstufe 1. Die Polizei ist mit 1500 Beamten im Einsatz. Zur Unterstützung werden auch Polizisten aus anderen Bundesländern und von der Bundespolizei eingesetzt, wie eine Sprecherin am Donnerstag sagte. Der Aufwand ist riesig: Die Innenstadt wird teilweise abgesperrt. Einige Berliner werden einen Umweg in Kauf nehmen müssen!
Sperrungen rund um das Kanzleramt wegen Erdogan
Wie die Berliner Polizei mitteilt, kommt es aufgrund Erdogans Besuch am Freitag in Berlin zu etlichen Verkehrssperrungen. Eine entsprechende Allgemeinverfügung sei erlassen worden: Den Angaben zufolge sind am 17. November in der Zeit von sechs Uhr bis 0 Uhr vor allem die Gebiete rund um das Kanzleramt, das Schloss Bellevue als Amtssitz des Bundespräsidenten sowie die türkische Botschaft am Tiergarten abgesperrt. Auch auf der Spree, unter anderem in Höhe des Bundeskanzleramtes, ist jeglicher Verkehr untersagt. Demonstrationen sind in den Sperrzonen verboten, ebenso das Abstellen von Autos. Eine Übersicht über die Sperrzone bieten die folgenden Karten:


Doch was ist, wenn man im abgesperrten Bereich wohnt oder hier der Weg nach Hause liegt? „Wer dennoch berechtigt ist, beispielsweise als Anwohner, die abgesperrten Bereiche zu betreten, muss ein Personaldokument und einen Dienst- oder Betriebsausweis dabei haben“, erklärt die Polizei. Dann werde man auch durchgelassen. Allen anderen empfiehlt die Polizei, die betroffenen Straßen möglichst weit zu umfahren.