Wäsche stinkt nach dem Waschen? SO sagen Sie dem Müffel-Geruch in der Waschmaschine den Kampf an
Wenn die Wäsche nach dem Waschen stinkt, kann das verschiedene Ursachen haben. Der KURIER hat einige Tipps zusammengestellt, was Sie tun können.

Der Lieblingspulli ist frisch gewaschen – und trotzdem stinkt er zum Himmel. Wer aus der Waschmaschine müffelnde Wäsche holt, ist meist entsetzt. Dabei passiert das gar nicht so selten und selbst die beste Hausfrau ist vor Waschmaschinen-Mief nicht gefeit. Was Sie tun können, wenn die Wäsche nach dem Waschen stinkt – der KURIER hat einige Tipps zusammengestellt.
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Stark stinkende Kleidung vorbehandeln
Wenn ein T-Shirt oder Pulli richtig stark müffeln, sind Bakterien die Ursache des Übels. Gerade bei Sportsachen, in denen man oft und viel schwitzt, kann das schon mal passieren. Hier kann es sinnvoll sein, das Kleidungsstück vorzubehandeln. Keine Sorge, Sie brauchen keine teuren Spezialmittel dafür. Für die Vorbehandlung wird aus vier Teilen Wasser und einem Teil Essigessenz ein Essigbad hergestellt und das Kleidungsstück mindestens zwei Stunden darin gebadet.
Alternativ: Geben Sie beim Waschen einen knappen Esslöffel Natron ins Spülfach zum Waschmittel und der Geruch sollte sich nach der erneuten Wäsche erledigt haben.
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Wäsche nicht in der Trommel liegen lassen
Wer die Wäsche nach dem Waschen zu lang in der Trommel liegen lässt, ist daran selber schuld, wenn sie nicht gut riecht. Die Restfeuchte kann nicht verdunsten und die Textilien nehmen automatisch einen miefigen Geruch an, obwohl sie frisch gewaschen sind. Hier hilft nur eins: Die Wäsche noch einmal in der Maschine waschen.
Hohe Temperaturen gegen Mief aus der Waschmaschine
Auch wer die Wäsche nach dem Waschen direkt aufhängt (oder in den Trockner gibt), kann sich mitunter nicht an ihrem Wohlgeruch erfreuen. Unter Umständen ist die Waschmaschine selbst nämlich der Grund, warum die Klamotten nach der Wäsche ordentlich müffeln. Denn sie ist es, die den Schmutz aus unserer Kleidung spült. Eigentlich logisch, dass dabei unter Umständen auch Rückstände zurückbleiben. Was helfen kann, ist ein Waschgang bei 95 Grad – der tötet Bakterien ab.
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Waschmaschine reinigen mit Essig und Zitronensäure
Hilft das allein nicht, muss die Maschine gereinigt werden. Dazu einfach ein Schnapsglas voll Essigessenz zum Waschmittel in die Maschine geben oder einen Spritzer Zitronensäure – das wirkt desinfizierend und gegen schlechte Gerüche. Aber Vorsicht: Zu viel Säure kann die Gummischläuche der Waschmaschine beschädigen.
Hohe Temperaturen und lange Waschzeit helfen gegen üblen Geruch in der Waschmaschine
Je höher die Waschtemperatur, desto wirksamer werden Bakterien abgetötet. Wählen Sie also immer die höchst mögliche Waschtemperatur und waschen Sie regelmäßig Handtücher bei mindestens 60 Grad. Außerdem wichtig: Das Kurzwaschprogramm nur im Notfall wählen – auch hier wird die Wäsche nicht so sauber wie bei einem langen Waschgang. Auch ein Mehr an Wasser kann kleine Wunder wirken – drücken Sie ab und an mal die Wasser-plus-Taste vor dem Waschen.
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Hygienespüler aus der Drogerie tötet Bakterien
Teurer Hygienespüler hilft fast immer gegen schlechte Gerüche – weil er Bakterien und Keime zuverlässig abtötet. Trotzdem gehört er nicht bei jedem Waschgang in die Maschine, weil er nicht gut für die Umwelt ist.