Irrer Backpulver-Trick gegen Mundgeruch: So werden Sie ihn los
Mundgeruch kann zu einem unangenehmen Problem werden. KURIER erklärt, wie Mundgeruch entsteht, wie man ihn mitbekommt und was man dagegen tun kann.

Ein frischer Atem ist nicht nur angenehm für uns selbst, sondern auch für unser soziales Umfeld. Doch leider kann Mundgeruch zu einem unangenehmen Problem werden, das unser Selbstbewusstsein beeinträchtigt. KURIER erklärt, wie Mundgeruch entsteht, wie man ihn mitbekommt und was man dagegen tun kann.
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Was verursacht Mundgeruch?
Bakterielle Zersetzung: Mundgeruch entsteht häufig durch die Zersetzung von Essensresten und anderen organischen Substanzen durch Bakterien in unserem Mund. Insbesondere bestimmte Bakterienarten produzieren schwefelhaltige Verbindungen, die für den unangenehmen Geruch verantwortlich sind.
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Trockener Mund: Ein trockener Mund kann Mundgeruch begünstigen, da der Speichelfluss reduziert wird. Speichel spielt eine wichtige Rolle bei der Reinigung des Mundes und der Neutralisierung von Geruch verursachenden Substanzen.
Mundhygiene: Unzureichende Zahnpflege, unregelmäßiges Zähneputzen, Vernachlässigung der Zahnzwischenräume und das Fehlen regelmäßiger Mundspülungen können zu Mundgeruch führen, da sich dabei Bakterien ansammeln können.
Zungenbelag: Die Zunge kann ein Rückzugsort für Bakterien sein, insbesondere auf ihrer rauen Oberfläche. Ein dicker Belag auf der Zunge kann daher zu Mundgeruch führen.
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Ernährung: Bestimmte Lebensmittel wie Zwiebeln, Knoblauch und Gewürze können durch ihre Inhaltsstoffe vorübergehend Mundgeruch verursachen. Ebenso können Crash-Diäten oder längeres Fasten zu Mundgeruch führen.
Warum bekommt man eigenen Mundgeruch oft nicht mit?
Es kann schwierig sein, den eigenen Mundgeruch zu erkennen, da man sich an den eigenen Geruch gewöhnt. Wer Bedenken hat, dass er Mundgeruch hat, aber es selbst nicht bemerkt, hat mindestens zwei Möglichkeiten:
Vertrauenswürdige Personen fragen: Sprechen Sie mit engen Freunden, Familienmitgliedern oder Ihrem Partner und bitten Sie sie um eine ehrliche Rückmeldung bezüglich des Atems.
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Atemtests: Es gibt spezielle Atemtests, die den Schwefelgehalt im Atem messen können, der oft mit Mundgeruch in Verbindung gebracht wird. Diese Tests können helfen, eine objektive Beurteilung des Mundgeruchs zu erhalten.
Gute Profilaxe: Wer sich gut um seine Mundhygiene kümmert und sich gesund ernährt, braucht in der Regel wenig Angst vor Mundgeruch zu haben.

Was hilft gegen Mundgeruch?
Gute Mundhygiene: Eine gründliche und regelmäßige Zahnpflege ist entscheidend. Bürsten Sie Ihre Zähne mindestens zweimal täglich für mindestens zwei Minuten mit einer fluoridhaltigen Zahnpasta. Vergessen Sie dabei nicht, auch die Zunge zu reinigen, da sich dort viele Bakterien ansammeln können. Verwenden Sie einen Zungenschaber oder eine Zahnbürste mit integriertem Zungenreiniger, um den Belag von der Zunge zu entfernen.
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Zahnzwischenraumreinigung: Verwenden Sie Zahnseide oder Interdentalbürsten, um die Zahnzwischenräume zu reinigen. Dadurch werden Essensreste entfernt, die zur Bildung von Bakterien beitragen können.
Mundspülung: Ergänzen Sie Ihre Mundpflege mit einer antibakteriellen Mundspülung. Diese kann dazu beitragen, Bakterien im Mund zu reduzieren und einen frischeren Atem zu fördern.
Ausreichende Flüssigkeitszufuhr: Trinken Sie ausreichend Wasser, um eine gute Speichelproduktion aufrechtzuerhalten. Speichel spielt eine wichtige Rolle bei der Neutralisierung von Gerüchen und der Reinigung des Mundes. Bei Mundtrockenheit kann das Kauen von zuckerfreiem Kaugummi oder das Lutschen von zuckerfreien Bonbons helfen, den Speichelfluss anzuregen.
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Vermeidung von Mundtrockenheit: Vermeiden Sie den Konsum von alkoholischen Getränken und Tabak, da diese Mundtrockenheit verursachen können. Achten Sie auch auf bestimmte Medikamente, die Mundtrockenheit als Nebenwirkung haben können. Gegebenenfalls können Sie mit Ihrem Arzt über alternative Medikamente sprechen.
Gesunde Ernährung: Achten Sie auf eine ausgewogene Ernährung, die reich an Obst und Gemüse ist. Vermeiden Sie stark gewürzte Speisen wie Zwiebeln oder Knoblauch, da diese vorübergehend Mundgeruch verursachen können.
Regelmäßige Zahnarztbesuche: Gehen Sie regelmäßig zu Ihrem Zahnarzt, um professionelle Zahnreinigungen und Untersuchungen durchführen zu lassen. Ihr Zahnarzt kann Probleme frühzeitig erkennen und behandeln, die zu Mundgeruch führen können.

Welche Hausmittel helfen akut gegen Mundgeruch?
Eins vorweg: Hausmittel können die Symptome von Mundgeruch vorübergehend lindern, aber nicht die zugrunde liegende Ursache behandeln. Wenn Mundgeruch chronisch ist oder nicht durch Hausmittel gelindert wird, ist es ratsam, einen Arzt oder Zahnarzt aufzusuchen. Für schnelle Abhilfe eignen sich allerdings diese Hausmittel am besten.
Grüner Tee: Grüner Tee enthält natürliche antibakterielle Eigenschaften und kann dabei helfen, Bakterien im Mund zu reduzieren. Trinken Sie regelmäßig grünen Tee oder spülen Sie Ihren Mund mit abgekühltem grünem Tee.
Natron (oder Backpulver): Natron kann dabei helfen, den pH-Wert im Mund zu neutralisieren und Gerüche zu reduzieren. Mischen Sie eine Prise Natron in ein Glas Wasser und verwenden Sie es als Mundspülung. Beachten Sie jedoch, dass Natron nicht übermäßig verwendet werden sollte, da es den Zahnschmelz bei übermäßigem Gebrauch abnutzen kann.
Wasser und Zitrone: Trinken Sie morgens auf nüchternen Magen ein Glas lauwarmes Wasser mit einem Spritzer frisch gepresstem Zitronensaft. Dies kann helfen, den Mund zu erfrischen und Gerüche zu neutralisieren.
Petersilie oder Minze: Kauen auf frischer Petersilie oder Minze kann dabei helfen, den Atem zu erfrischen und Mundgeruch zu reduzieren.