Tipps vom Experten
Vier Ideen: So gestalten Sie Ihren Garten im Winter neu – für mehr Freude nicht nur im Sommer
Garten-Experten wissen: Ein schöner Garten wird im Winter gemacht. Wir verraten, was Sie jetzt umgestalten können.

Der Rasen ist matschig-braun statt satt-grün. Dazu kommen ein paar kahle Gehölze. Der Anblick des eigenen Gartens ist für viele vor allem im Winter kein schöner. „Leider empfinden viele Gartenbesitzerinnen und -besitzer die Winterzeit dadurch eher als trostlos und trist“, weiß Pia Präger vom Bundesverband Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau. Doch es geht auch anders. Wir verraten, was Sie jetzt umgestalten können, damit Ihr Garten nicht nur im Sommer ein Hingucker ist.
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Wege und Treppen als Garten-Gestaltungselemente für Wintertage
„Bei einem durchdacht angelegten Grundstück kommen im Winter ganz neue Strukturen zum Vorschein, die dem Garten ein neues Gesicht verleihen“, weiß Garten-Expertin Pia Präger. Denn vor allem bauliche Elemente prägen während der kalten Jahreszeit das Bild, so der Bundesverband Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau (BGL). Dazu gehören insbesondere Wege als Mittel der Gestaltung.
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Geschwungene Pfade durchs Grundstück etwa, die mal hinter einem Objekt verschwinden, dann wieder andernorts auftauchen, können im Winter zum Hingucker werden. Gerade Wege geben Gärten eine klare Gliederung und schaffen Sichtachsen. Auch Treppen und Terrassen treten im winterlichen Garten eindrucksvoll in den Vordergrund.
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Hecken als Gestaltungsgrundlage für Rückzugsorte im Garten
„Mit geschickt platzierten Hecken, größeren Gehölzen und Gräsern gestalten Landschaftsgärtnerinnen und -gärtner Rückzugsorte mit Privatsphäre. Dort lässt es sich im Sommer herrlich entspannen oder im Gardenoffice arbeiten“, erklärt Pia Präger vom BGL.
Sie hat noch einen wichtigen Tipp: „Stauden im Herbst stehen lassen und erst im Frühjahr zurückschneiden! Wie oft habe ich mir im Winter schon Trockensträuße im Garten geschnitten. Zudem sind die Samenstände ganz wichtiges Vogelfutter, Insekten überwintern in den Stängeln und legen dort auch ihre Eier ab. Stauden geben dem Garten zugereift oder zugeschneit ebenfalls auf ihre eigene Art Struktur. Drückt der erste Schnee die abgestorbenen Pflanzenteile auf den Boden, ist dies eine wichtige Dämmpackung für den Boden und bietet zudem Unterschlupf für viele Kleintiere.“
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Immergrüne Pflanzen hübschen den Winter-Garten auf
Immergrüne tragen selbst im Winter ein sattes Grün. Von Frühling bis Herbst bilden sie jedoch meist eher den ruhigen Hintergrund für farbenfrohe Beete oder schützen vor neugierigen Blicken. Doch im Winter haben sie ihren großen Auftritt. Als Hecke geben sie dem Garten Struktur, solitär gepflanzt und akkurat in Form geschnitten werden sie zum kunstvollen Blickpunkt.
„Gestalterisch ist mit Immergrünen fast alles möglich und auch farblich haben sie weitaus mehr zu bieten, als viele meinen“, hebt Pia Präger hervor. „Denn auch wenn es auf den ersten Blick so scheinen mag, ist das Sortiment nicht monoton, sondern erstaunlich vielfältig. Es findet sich die ganze Bandbreite an Grüntönen, darunter auch blaugraue oder interessant panaschierte Nadelkleider.“

Wildfruchthecken für Vielfalt im (Winter-)Garten
Sie vermissen eine hübsch bunte Pflanze im Garten? Gerade an Stellen, an denen Sie regelmäßig vorbeilaufen oder die Sie vom Fenster aus sehen können, sind sie ein Lichtblick an den grauesten Tagen.
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Und es gibt sie durchaus, die schönen bunten Pflanzen mitten im Winter. Der aktuelle Tipp: Schneeglöckchen blühen von Januar bis Februar, Lenzrosen und Winterlinge von Januar bis März und Winter-Heckenkirschen von Januar bis April. Noch bis März zeigen sich auch die Blüten von Japanischer Zaubernuss, Schneeheide der Sorte „December red“, Schleimbeere und Winterjasmin.