Temperaturen bis zu 40 Grad

Tipps gegen Hitze: DAS kühlt Körper und Wohnung wirklich ab

Eine Hitze-Welle hat Deutschland aktuell im Griff. Und diese heißen Tage sind verdammt anstrengend. Wie kühlt man sich und die Wohnung richtig ab?

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Abkühlung im Pool hilft – aber nicht jedem. Der KURIER hat weitere Tipps gegen die Hitze.
Abkühlung im Pool hilft – aber nicht jedem. Der KURIER hat weitere Tipps gegen die Hitze.imago/Frank Sorge

Es ist schwül. Es ist unangenehm. Und es wird noch viel heißer! Bis zu 40 Grad werden in der Spitze in dieser Woche erreicht. Eine Hitze-Welle hat Deutschland aktuell im Griff. Und diese heißen Tage sind verdammt anstrengend. Besonders alte Menschen, chronisch Kranke und Kleinkinder empfinden Hitze als belastend. Doch was kann man tun, wenn man keinen Pool zum Abkühlen hat und der nächste See viel zu weit weg ist? Wenn man arbeiten muss? Oder noch schlimmer: krank ist? Wie man richtig lüftet und gut durch heiße Tage und warme Nächte kommt – hier kommen die Top-Tipps.

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Wie kann man die Wohnung möglichst kühl halten?

„Am wirkungsvollsten ist es, früh morgens, abends und nachts zu lüften, solange es noch kühl ist“, rät die Verbraucherzentrale NRW. Und das geht so: Am besten lüftet man quer. Man öffnet also alle Fenster und Türen zeitgleich. Das reduziert nicht nur die Lufttemperatur, sondern auch die Gebäudewärme, sodass sich das Haus oder die Wohnung am nächsten Tag nicht so schnell aufheizt. Denn sinkt die Temperatur von Beton, Mauerwerk oder Stahlträgern nur wenig, erhitzen sie die Wohnung Tag und Nacht.

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Abhilfe können auch Ventilatoren schaffen. Tagsüber helfen verdunkelte Räume dabei, die Hitze weniger oder gar nicht eindringen zu lassen. Auch effektiv, aber nur mit einen kurzen Effekt: nasse Tücher. Wenn das Wasser verdunstet, wird der Umgebung Wärme entzogen. Allerdings steigt so auch die Luftfeuchtigkeit. Es wird also schwüler im Raum, nicht jedermanns Sache.

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Welche Trink-Strategie hilft an heißen Tagen?

1,5 Liter Wasser am Tag trinken? Dieser Richtwert reicht an heißen Sommertagen nicht aus. Das Drei- bis Vierfache sollte es schon sein, zum Beispiel, wenn man Sport treibt oder eine anstrengende körperliche Arbeit ausübt.

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Und: Man sollte nicht erst trinken, wenn man durstig ist. Denn der Durst zeigt an, dass bereits ein Mangel vorliegt. Besser ist es, das Trinken über den Tag zu verteilen, zum Beispiel ein Glas alle zwei Stunden. Alkohol und stark gezuckerte Getränke sind nicht ratsam. Auch auf Vorrat zu trinken, bringt nichts, weil der Körper Wasser nicht speichern kann.

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Der ultimative Tipp gegen Hitze: ein Wasserspray aus der Drogerie.
Der ultimative Tipp gegen Hitze: ein Wasserspray aus der Drogerie.IMAGO/Petra Schneider

Was sollte man bei der Hitze essen?

In Hitzezeiten sind kleine, leichte Mahlzeiten empfehlenswert. Gut geeignet sind Salate, gedünstetes Gemüse und wasserreiche Rohkost wie Tomaten und Gurken, oder auch mageres Fleisch und Fisch. Nachmittags bietet sich kleingeschnittenes Obst wie Wasser- und Honigmelonen, Trauben oder Pfirsiche an. Tipp für Ältere: Salzgebäck regt das Durstgefühl an und unterstützt den Salz-Haushalt.

Was kühlt den Körper wirklich ab

Feuchte Umschläge auf Armen, Beinen oder im Nacken oder kühlendes Abreiben tun bei Hitze gut. Besonders praktisch: kühlende Wassersprays. Die gibt es in der Drogerie und sie sind perfekt für unterwegs. Das Verdunsten des Wassers kühlt den Körper ab. Kalte Fuß- und Handbäder regen den Kreislauf an. Dünne Bettwäsche oder leichte Laken helfen ebenso wie leichte Bekleidung. Das gilt besonders für alte und bettlägerige Menschen.