Statt Gemüsereste in die Tonne zu werfen, kann man sie für die Zubereitung einer Brühe verwenden.
Statt Gemüsereste in die Tonne zu werfen, kann man sie für die Zubereitung einer Brühe verwenden. Foto: imago images / imagebroker/begsteiger

Schnippelt man Gemüse, landen Schalen von Rüben, Endstücke von Knollen oder Strünke von Brokkoli, Kohl und Co. meist im Müll. Die vermeintlich ungenießbaren Abfälle müssen aber gar nicht weggeworfen werden. Sie sind eine gute Basis für eine hausgemachte Gemüsebrühe, erklärt die Initiative «Zu gut für die Tonne» gegenüber der Deutschen Presse-Agentur.

Oft seien gerade die Stiele von Kräutern und Champignons, Schalen von Zwiebeln, Endstücken von Lauch oder Sellerie sehr aromatisch und gäben der Brühe zusätzlichen Geschmack. Ergeben die Reste noch keine ausreichende Basis für eine Brühe, könne man sie sammeln und gegebenenfalls einfrieren, bis man eine ausreichende Menge zur Verarbeitung beisammenhat. Das Gemüse sollte vor dem Einfrieren jedoch blanchiert werden.

Die gesammelten Reste können jederzeit wieder aufgetaut, kleingehackt und mit Kräutern wie Petersilie, Rosmarin, Thymian, Liebstöckel oder Salbei vermengt werden. Mit einem Mixer wird die Mischung danach zu einer feinen Paste verarbeitet, zu der pro 100 Gramm Gemüse noch 10 Gramm Salz sowie etwas Pflanzenöl hinzukommen. Das Salz sorge dafür, dass die Gemüsepaste im Kühlschrank bis zu ein Jahr lang haltbar ist.

Für die nächste Suppenbasis wird die Paste dann einfach mit Wasser aufgekocht. Man kann sie aber auch gut in Eiswürfel-Formen portioniert einfrieren. So kann man die Brühwürfel bei Bedarf und je nach gewünschter Suppenmenge einfach auftauen.