Tipps für den Alltag

Nach Preis-Schock! So sparen Sie trotz Erhöhung beim Strom leicht einige hundert Euro

Dieser Herbst und Winter dürfte teuer werden: Denn die Preise für Strom und Gas steigen rasant. Wie Sie dennoch das böse Erwachen bei der Stromkosten-Abrechnung vermeiden, erklären wir mit alltagstauglichen Spar-Tipps.

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Dieser Herbst und Winter dürfte teuer werden: Denn die Preise für Strom und Gas steigen rasant. Wie Sie dennoch das böse Erwachen bei der Stromkosten-Abrechnung vermeiden, erklären wir mit alltagstauglichen Spar-Tipps.
Dieser Herbst und Winter dürfte teuer werden: Denn die Preise für Strom und Gas steigen rasant. Wie Sie dennoch das böse Erwachen bei der Stromkosten-Abrechnung vermeiden, erklären wir mit alltagstauglichen Spar-Tipps.
imago/Müller-Stauffenberg

Das tut weh im Portemonnaie: Strom wird noch teurer. Acht Grundversorger haben ihre Preise erhöht oder Erhöhungen angekündigt, im Durchschnitt um 3,7 Prozent. Das verteuere die Stromrechnung des Musterhaushalts um 63 Euro pro Jahr. Der KURIER erklärt Ihnen, wie Sie trotzdem nicht arm werden und mit kleinen Tricks beim Strom ordentlich sparen können.

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Mit Stromanbieter-Hopping jährlich Boni kassieren

Stromanbieter-Hopping ist ein beliebtes Hobby unter Schnäppchenjägern. Generell gilt: Der Weg weg vom Grundversorger ist immer sinnvoll und spart mitunter mehrere Hundert Euro. Weil zum einen die tatsächlichen Kosten pro Kilowattstunde geringer ausfallen und zum anderen meist bei Aktionen Bonusrabatte gewährt werden.

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Letzteres ist auch die Idee hinter dem jährlichen Wechsel. Viele Stromanbieter locken mit einem Neukundenbonus und einer Preisbindung für sechs oder zwölf Monate. Erlischt diese, wechselt man zum nächsten Anbieter und sackt den nächsten Neukundenbonus ein.

Aber Vorsicht: Zu Tarifen mit besonders günstigen Konditionen und hohen Bonuszahlungen sollte man sich nur dann hinreißen lassen, wenn man sicher ist, dass man rechtzeitig ans Wechseln denkt. Denn bei solchen Angeboten ist die Masche immer gleich: Im zweiten Jahr springt die Stromrechnung um einen zweistelligen Prozentsatz in die Höhe.

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Stromfresser identifizieren, Strom sparen

Mit einfachen Verhaltensänderungen können Sie bereits viel Strom einsparen – nämlich bis zu 50 Prozent. Meist gibt es den einen oder anderen Energiefresser im Haus. Um den zu finden, können Sie den Stromverbrauch einzelner Geräte mit einem Strommessgerät messen. „Vergleichen Sie den gemessenen Stromverbrauch mit einem neuen, energieeffizienten Modell im Handel“, rät die Verbraucherzentrale, die solche Geräte in ihren Beratungsstellen kostenlos verleiht. „Den Jahresstromverbrauch können Sie einfach beim Energieeffizienzlabel am Gerät ablesen. Oft kann sich der Austausch Ihres Altgerätes trotz eines höheren Kaufpreises finanziell schnell auszahlen.“

Eine Steckerleiste mit Kippschalter kann helfen, im Alltag Strom zu sparen.
Eine Steckerleiste mit Kippschalter kann helfen, im Alltag Strom zu sparen.Fernando Gutierrez-Juarez/dpa

Strom sparen im Alltag

Sie haben Ihren Drucker, den Computer und die Lautsprecherbox an einer Steckerleiste mit Kippschalter angeschlossen? Wunderbar. Dann nutzen Sie diesen auch. Nur wenn er nicht mehr leuchtet, wird auch wirklich kein Strom mehr verbraucht. Denn all diese Geräte verbrauchen auch im Stand-by-Modus Strom. Auch für Fernseher, DVD-Player und Sound-System macht eine Steckerleiste mit Schalter absolut Sinn.

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LED-Leuchten sparen Strom und damit richtig Geld

Seit 2012 dürfen in der EU keine Glühlampen mehr verkauft werden. Wer allerdings noch einen Vorrat hat und glaubt damit günstig zu fahren weil er nicht neu kaufen muss, der irrt gewaltig.  Ersetzen Sie alte Glüh- und auch Halogenlampen durch LED. Sie verbrauchen sogar noch weniger Energie als Energiesparlampen. Die Anschaffungskosten einer LED-Birne (ca. 3 Euro) zum Ersatz einer 60 Watt Glühbirne haben sich schon nach gut einem Monat amortisiert, im Jahr sparen Sie pro solch einer Lichtquelle fast 25 Euro (ca. 5,5 Stunden Leuchtdauer täglich angenommen). Das macht bei nur vier Lampen schon 100 Euro mehr im Portmonee aus. Bei größeren Wohnungen dürften da wohl einige hundert Euro Ersparnis zusammen kommen.