Tipps für die Küche
Motten in Lebensmitteln bekämpfen: Mit diesen Tricks verjagen Sie sie aus der Küche
Wenn man weiß wie, kann man Lebensmittelmotten ohne Chemiekeule gut bekämpfen.

Lebensmittelmotten sind mit dem bloßen Augen kaum zu erkennen. Aber sind sie erst einmal da, sind sie super lästig und vermehren sich rasant. Dann ist schnelles Handeln wichtig. Die gute Nachricht: Wenn man weiß wie, kann man Lebensmittelmotten ohne Chemiekeule gut bekämpfen. KURIER verrät, wie es geht.
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Sind Motten in Lebensmittel schädlich?
Klares ja! Motten in Lebensmitteln sollte man schnellstmöglich beseitigen und befallene Lebensmittel auf jeden Fall entsorgen. Der Verzehr von mit Lebensmittelmotten befallenem Essen kann nicht nur Allergien auslösen, sondern auch zu Hautkrankheiten führen und dem Magen-Darm-Trakt schädigen. Außerdem haben Lebensmittelmotten gern Milben und Pilze im Schlepptau.
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Warum nisten sich Motten in Lebensmitteln ein?
Motten vermehren sich rasend schnell. Ein einziges Weibchen legt bis zu 500 Eier. Und die Jungen haben großen Hunger. Was sie fressen? Am liebsten Reis, Mehl, Müsli aber auch Gewürze, Nüsse oder Haustierfutter. Sind Lebensmittel befallen, erkennt man das an klebrigen Gespinsten, die sie durchziehen.
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Wie kann man dem Befall mit Lebensmittelmotten vorbeugen?
So eklig es klingt: Meist kaufen wir Lebensmittelmotten einfach mit unserem Essen zusammen ein. Denn: Sie gelangen durch kleinste Risse in die Verpackungen und vermehren sich dort rasend schnell. Deshalb ist es wichtig, beim Einkaufen auf unbeschadete Verpackungen zu achten. Füllen Sie trockene Lebensmittel außerdem direkt nach dem Einkauf in luftdichte Behälter und Dosen um. Sollte nämlich ein Lebensmittel befallen sein, können sich die Motten so nicht weiter verbreiten. Außerdem: Halten Sie Ihre Vorratsschränke sauber, wischen Sie sie regelmäßig mit Essigwasser aus.
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Was kann man gegen Motten in Lebensmitteln tun?
Um Motten sicher aus Ihrer Küche zu entfernen, reicht es leider in den meisten Fällen nicht aus, betroffene Lebensmittel wegzuschmeißen. Denn meist ist es, wenn man den Mottenbefall bemerkt, schon zu spät und die Weibchen haben ihre Eier überall abgelegt. Die Plage nimmt ihren Lauf. Jetzt ist das Einhalten eines Vier-Punkte-Plans zum Bekämpfen der Lebensmittelmotten wichtig. Und so geht’s:
Entsorgen: Schmeißen Sie alle Lebensmittel mit offensichtlichem Mottenbefall weg. Motten sind nur wenige Millimeter groß und beige-grau, deshalb oft schwer zu erkennen. Ihre klebrigen Gespinste sieht man da schon eher. Entdecken Sie so etwas im Mehl – weg damit! Bringen Sie den Müll direkt nach draußen außerhalb der Wohnung, um eine weitere Ausbreitung zu verhindern.
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Reinigen: Reinigen Sie Ihre Vorratsschränke gründlich, am besten mit Essigwasser und einer Bürste. Denken Sie vor allem am kleine Ritzen und Löcher – hier fühlen sich Motten nämlich besonders wohl. Sie können auch eine Mottenfalle aufstellen. Dazu ein Gemisch aus vier Teilen Mehl und einem Teil Natron auf einen flachen Teller geben. Die Larven überleben im Natron nicht.
Föhnen: Nicht überall kommt man gut heran. Da, wo man kaum hinkommt, in den kleinsten Ecken und Ritzen, leben die Motten am liebsten. Zum Glück sind sie nicht sehr hitzebeständig. Rücken Sie ihnen deshalb mit einem Föhn zu Leibe.
Schlupfwespen: Um auf Nummer sicher zu gehen, können Sie im Internet Schlupfwespen bestellen. Viecher mit Viechern bekämpfen? Ja, Sie haben richtig gelesen. Schlupfwespen haben so gar nichts mit der „normalen“ Wespe gemeinsam. Diese Mikroinsekten sind nur 0,3 Millimeter groß und können nicht stechen. Die Schlupfwespen befallen Motteneier und machen diese unschädlich. Uns stören die Schlupfwespen nicht weiter. Nach ein paar Wochen hat sich Ihr Mottenproblem erledigt.