Mehr als 150 Euro sparen – mit diesem Wäsche-Trick
Wussten Sie, dass Sie gerade im Winter mit einem einfachen Trocknungstrick viel Geld beim Wäschewaschen sparen können. Wir verraten, wie es geht.

Wäsche waschen kostet Geld – so viel ist klar. Aber auch das Trocknen kann ganz schön ins Geld gehen. Dabei gibt es gerade auch im Winter einen Trick, der mehr als 150 Euro sparen kann. Der KURIER erklärt, wie es geht!
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Eigentlich klingt es logisch, aber wenn man den Wäschetrockner einfach mal nicht benutzt, kann das erhebliche Einsparungen bringen. Der Industrieverband Körperpflege- und Waschmittel (IKW) geht davon aus, dass ein Vier-Personen-Haushalt rund 150 Euro pro Jahr spart, wenn die Hälfte der anfallenden Wäsche an der Luft getrocknet wird.
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Wäsche draußen trocknen spart in jedem Fall viel Geld
Doch eins ist dabei besonders wichtig: Die Wäscheleine sollte nicht in der Wohnung oder dem Haus gespannt werden. Denn auch hier kostet das Wäschetrocknen – wenn auch nur indirekt. Denn wenn man seine Wäsche im Zimmer trocknen lässt, muss man im Winter zeitweise mehr heizen. Zum einen kühlt sich die Raumluft durch die Verdampfung der Feuchtigkeit in der Wäsche ab. Zum anderen steigt dadurch die Luftfeuchtigkeit im Zimmer. Sie muss hinausgelüftet werden.
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Besser: Trocknen Sie Ihre Wäsche an der frischen Luft. Das geht sogar bei Minusgraden. Das Zusammenspiel von Minusgraden, niedriger Luftfeuchtigkeit und leichtem Wind lässt Wäsche laut dem IKW sogar besonders gut trocknen. Der feuchte Stoff gefriert zunächst und wird entsprechend hart. Das gefrorene Wasser verdampft aber nach einiger Zeit aus dem Stoff. Und zwar ohne diesen wieder anzufeuchten. Weil die Textilien dann trocken sind, sind sie auch nicht länger hart.
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Eines aber muss man berücksichtigen: Zu früh abgenommen, können die Textilien leicht brechen. Daher darf man sie nur von der Wäscheleine nehmen, wenn sie wirklich trocken und wieder weich sind. Außerdem sollten sich die einzelnen Stücke am besten nicht berühren, rät der IKW. Und der Wind sollte sie nicht gegen Wände oder Geländer stoßen können.
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Wäsche schneller trocknen – mit diesen drei Tipps
Und was kann man tun, um die Trocknungszeit im Freien zu reduzieren?
Luftig aufhängen: Wäsche trocknet schneller, wenn sie luftig aufgehängt ist. Nur wenn die Teile ausreichend Abstand zueinander haben, kann die Luft dazwischen zirkulieren und die Feuchtigkeit abtransportieren.
Wäscheklammern als Hilfsmittel: Bei dickeren Kleidungsstücken wie Jeans, Pullovern oder Jacken kleben oft mehrere Lagen fester Stoffe aneinander. Klar, dass das länger beim Trocknen braucht. Mit einer einfachen Wäscheklammer (oder einem kleinen Stift) können Sie Abhilfe schaffen. Klemmen Sie die Klammer quer in das Hosenbein, den Pulli- oder den Jacken-Ärmel. Weil auch hier die Luft besser zirkulieren kann, trocknen die Kleidungsstücke schneller.
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Der Handtuchtrick: Sie haben es eilig mit dem Trockenwerden der Wäsche? Versuchen Sie den Handtuchtrick! Der verkürzt die Trockenzeit garantiert. Und so geht’s: Breiten Sie ein großes Handtuch aus und legen eine Schicht Küchenpapier darauf. Danach legen Sie Ihr Kleidungsstück auf das Küchenpapier und bedecken es mit einer weiteren Schicht davon. Nun rollen Sie das Handtuch von unten eng auf, sodass eine lange Rolle entsteht. Diese drücken Sie jetzt platt, kneten und zwirbeln sie. Das Küchenpapier zieht die Feuchtigkeit aus der Klamotte. Hinterher können Sie das Küchenpapier trocknen und für den nächsten Einsatz wieder im Schrank verstauen.