Primeln, Stiefmütterchen und Co. jetzt anpflanzen: Tipps zum Kauf und zur Pflege von Frühblühern
Gelb, rot, weiß: Mit den ersten warmen Sonnenstrahlen sprießen im Frühling überall Blüten. Wenn Sie beim Kauf und bei der Pflege der Frühblüher ein paar Dinge beachten, haben Sie länger Freude daran.

Endlich wieder raus in den Garten – mit den ersten Frühlingsboten: Wer Frühlingsblüher wie Ranunkeln und Hornveilchen bei sich zu Hause anpflanzen will, sollte beim Kauf auf Qualität achten. Gesunde, kräftige Pflanzen erkennen Käufer an den Blättern, den Wurzeln und Knospen, erklärt die Fachgruppe Jungpflanzen. Was Sie beim Kauf und der Pflege beachten müssen, erfahren Sie hier.
Welche Frühblüher können ins Beet gepflanzt werden?
Die ersten Krokusse sind in den Parks der Stadt schon zu sehen. Im Garten dauert es meist noch ein bisschen, bis Pflanzen zu blühen beginnen. Aber man kann nachhelfen. „Mit vorgezogenen Pflanzen aus dem Gewächshaus lässt sich der Frühling farbenfroh begrüßen“, weiß die Fachgruppe Jungpflanzen.
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Primeln zählen wegen ihrer langen Blütezeit zu den dankbarsten Frühjahrsblühern. Es gibt sie in einer riesigen Farbpalette: von zarten Pastellfarben über knalliges Pink und Dunkelblau bis zu dreifarbigen Besonderheiten. „Sie machen sich gut in Schalen und Körben, Balkonkästen und Pflanzkübeln und auch im Beet“, erklären die Pflanzenprofis das Allround-Talent.
Stiefmütterchen zählen ebenso zu den Klassikern der Frühblüher wie das kleinblütige Hornveilchen. Beide Pflanzen versprechen Blütenreichtum. Für gute Laune im Beet oder Topfgarten sorgen auch Tausendschön mit ihren fröhlichen Pompon-Blüten und die farbintensiven Blüten-Bälle der Ranunkeln. Als hübsche Partner eignen sich unter anderem Vergissmeinnicht.
Außerdem gibt es bunte Zwiebelpflanzen, die schon im Frühling für Farbenpracht im Beet sorgen. Wie wäre es mit Tulpen, Hyazinthen oder Osterglocken? Laut Fachgruppe Jungpflanzen kann man sie nach Herzenslust kombinieren.
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Was sollte man beim Kauf von Primeln, Stiefmütterchen und Co. beachten?
Besser nicht zugreifen sollten Verbraucher, wenn die Blätter gelb verfärbt sind – das ist meist ein Zeichen für einen Nährstoffmangel oder Gießfehler. Auch Pflanzen, bei denen unten aus dem Topf braune und matschige Wurzeln rausschauen, sollten sie besser stehen lassen.
Ein Zeichen für Qualität ist es hingegen, wenn die Frühblüher viele Wurzeln haben – sie dürfen durchaus aus dem Topf ragen, sollten aber weiß oder beige sein.
Offene Blüten sehen zwar schön aus. Damit Käufer länger Freude an den Frühblühern haben, sollten sie aber darauf achten, dass möglichst viele Knospen noch geschlossen sind.
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Frühblüher in den Garten pflanzen im Februar – geht das?
„Frühjahrsblühern können Temperaturschwankungen wenig anhaben. Sie trotzen Regen und Schnee, vertragen Sonne und frühe Wärme. Viele überstehen sogar frostige Nächte ohne Schaden“, weiß die Fachgruppe Jungpflanzen. Sie können also ohne Bedenken vom Gewächshaus ins Freie umziehen. Die Frühblüher kommen dann in frische, hochwertige Blumenerde.
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Auch wer sie im Topf oder Balkon haben möchte, sollte sich um die Pflanzen zu Hause kümmern. Sie brauchen einen größeren Topf. Zunächst sollten Käufer den Erdballen der Frühblüher wässern. Dafür den Topf in einen Eimer mit Wasser tauchen, bis keine Luftblasen mehr aufsteigen. Dann haben sich die Wurzeln ausreichend vollgesogen. Das Pflanzgefäß sollte dann bis zur Hälfte mit Erde gefüllt sein. Da frische Qualitätsblumenerde für etwa sechs Wochen genug Nährstoffe enthält, müssen Sie die Frühblüher nicht extra düngen.
Wie pflegt man Primeln, Stiefmütterchen und Co. richtig?
Als Standort im Freien eignet sich ein sonniger bis halbschattiger Ort. „Die Blüten von Primeln und Ranunkeln sollten geschützt werden, wenn es noch mal richtig kalt wird. Ein Vlies oder einige Lagen Zeitungspapier helfen, Frostschäden zu vermeiden“, rät die Fachgruppe Jungpflanzen.
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Regelmäßiges Gießen nicht vergessen – die Erde sollte stets leicht feucht sein. Das Wasser darf sich nicht stauen. Die Erde sollte immer leicht feucht gehalten werden. Verblühtes zu entfernen, regt zudem die Pflanzen an, neue Knospen zu bilden.