Der letzte Regen hat seine traurigen Spuren auf Ihren Fenstern hinterlassen. Und der vorletzte. Und der davor. Ohne Zweifel: Es ist mal wieder Zeit fürs Fensterputzen!
Der letzte Regen hat seine traurigen Spuren auf Ihren Fenstern hinterlassen. Und der vorletzte. Und der davor. Ohne Zweifel: Es ist mal wieder Zeit fürs Fensterputzen! imago stock&people

Hand aufs Herz: Wann haben Sie zum letzten Mal Ihre Fenster geputzt? Wenn das länger als zwei Monate her ist, sollten Sie mal wieder zum Putzlappen greifen. Denn wer zu den Faulpelzen gehört, die nur zweimal im Jahr – meist einmal im Frühling und einmal im Herbst – für Durchblick sorgen, putzt effektiv auch nicht weniger. Profis sagen: Wer alle zwei Monate Fenster putzt, hat weniger schmutzige Scheiben, der Dreck sitzt nicht so fest und das Fensterputzen geht deutlich schneller. Damit das stress- und streifenfrei und zügig über die Bühne geht, haben wir Ihnen ein paar nützliche Tipps zusammengestellt.

Schritt eins: Achten Sie auf gutes Wetter zum streifenfreien Putzen der Fenster

Kein Witz: Das Wetter kann maßgeblichen Anteil daran haben, ob man seine Fenster streifenfrei putzt oder nicht. Denn ist es zu grau, sieht man eventuelle Streifen nicht. Knallt die Sonne auf die Scheiben, trocknet das Reinigungsmittel zu schnell und hinterlässt Schlieren.

Perfekt eignet sich also ein leicht sonniger Tag oder tiefstehende Sonne. So können Sie das Putzergebnis direkt kontrollieren und ärgern sich nicht, wenn es das nächste Mal sonnig ist. Denn wer gleich nachpoliert, muss das Putzzeug nicht ein zweites Mal aus dem Schrank rausholen.

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Schritt zwei: Sammeln Sie die Utensilien fürs streifenfreie Fensterputzen zusammen

Putzlappen: Ein absolutes No-Go sind Küchenschwämme für den Fensterputz. Wer mit einem kratzigen Schwamm die Scheiben reinigt, hat hinterher kratzige Scheiben. Wie doof! Besser: Verwenden Sie weiche Lappen, die – Achtung, ganz wichtig! – nicht mit Weichspüler gewaschen sind. Denn dann sind Streifen und Schlieren vorprogrammiert.

Zeitung: Zum Polieren eignet sich ein beliebtes Hausmittel: ein altes Stück Zeitung! Knüllen Sie es zusammen und putzen Sie über die Stellen, an denen bisher noch Streifen sind.

Putzmittel: Sie können viel Geld in teure Werbeversprechen investieren. Streifenfreier als mit Hausmitteln bekommen Sie Ihre Fenster damit aber nicht. Bewährt hat sich ein Gemisch aus Wasser mit ein paar Tropfen Spülmittel und etwas Spiritus. Damit bekommen Sie ihre Fenster streifenfrei geputzt.

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Letzteres haben Sie nicht zu Hause, wollen aber direkt loslegen? Kein Problem, Sie können es auch durch Essig oder Zitronensaft ersetzen. Beides wirkt gegen den Kalk im Leitungswasser – denn der ist es, den wir später als Streifen wahrnehmen (oder eben nicht).

Sollten die Scheiben sehr fettig sein (Eltern von kleinen Kindern wissen Bescheid), hilft eine Tasse schwarzer Tee, aufgebrüht mit zwei Teebeuteln und zehn Minuten ziehen gelassen. Den Tee einfach zum Putzwasser geben. Die Gerbstoffe wirken fettlösend.

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Mit ein paar simplen Tricks wird das Fensterputzen ohne Streifen zum Kinderspiel.
Mit ein paar simplen Tricks wird das Fensterputzen ohne Streifen zum Kinderspiel. imago images/Westend61

Schritt drei: Rahmen säubern für perfekt geputzte Fenster

Ersparen Sie sich den Fehler, den Rahmen zum Schluss zu putzen. Dass dabei dreckiges Wasser auf die Fenster spritzt, ist eigentlich nur logisch. Säubern Sie den Rahmen von innen nach außen und tauschen Sie zu stark verschmutztes Wasser regelmäßig aus.

Schritt vier: Grober Schmutz entfernen, bevor man Fenster streifenfrei putzt

Fensterputzen ist nicht gleich Fensterputzen. Sind die Scheiben stark verschmutzt, muss man zunächst den groben Schmutz entfernen. Dazu innen und außen die Scheiben mit einem gewöhnlichen Putzlappen vom Dreck befreien. Dafür haben Sie ja schließlich das Putzmittel angerührt.

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Schritt fünf: Abzieher verwenden

Natürlich kann man die Scheiben auch mit einem fusselfreien Tuch oder Küchenpapier trocken kriegen. Besser eignet sich aber ein Abzieher. Die Profis machen es vor: Den Abzieher vom oberen Fensterrand in schlangenförmigen Linien von links nach rechts die Scheibe herunterziehen. So erwischen Sie alle Stellen und sind schnell fertig.

Schritt sechs: Nachpolieren für streifenfreie Fenster

Vor allem Fensterputz-Anfänger (und die, die das viel zu selten tun) müssen nach der Reinigung der Fenster nachpolieren. Dazu eignet sich die angesprochene Zeitung am besten. Auch ein Mikrofaserlappen tut gute Dienste. Omas Tipp: Eine alte Damenstrumpfhose nimmt auch feinste Schmutzpartikel auf und sorgt für Durchblick.

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Schritt sieben: Gardinen waschen nicht vergessen

Wenn Sie schon dabei sind, sauber zu machen: Waschen Sie auch Ihre Gardinen! Das gibt dem geputzten Fenster den letzten Schliff und sorgt dafür, dass nicht nur die hereinscheinende Sonne ein Wohlfühlfaktor ist, sondern auch der Duft frische gewaschener Wäsche.