Auswirkungen der Russen-Bomben
Experten schlagen Alarm: Wegen Ukraine-Krieg – Eier werden knapp! Haben wir Ostern noch genügend Ostereier?
Wegen der Ukraine-Invasion werden Futtermittel für Hühner immer knapper und teurer. Das hat Auswirkungen auf die Versorgung mit Eiern.

Die Auswirkungen des Ukraine-Konflikts auf die deutsche Wirtschaft werden jeden Tag spürbarer. Die Lieferketten sind gestört, die Kosten steigen für viele Güter ins Unermessliche. Das betrifft auch die Futtermittel für Tiere. Der Bundesverband Ei e. V. (BVEi) schlägt jetzt Alarm: Die deutsche Eierwirtschaft kann die Versorgung mit Eiern aus Deutschland spätestens ab Sommer nicht mehr sicherstellen.
„Es herrscht teilweise blanke Existenzangst bei unseren Landwirten. Die Preise für Futtermittel haben sich in kürzester Zeit mehr als verdoppelt. Gentechnikfreies Soja ist kaum noch zu bekommen. Viele Halter können deshalb nicht mehr neu einstallen“, sagt Henner Schönecke, Vorsitzender des BVEi.
Meistgelesen
Blick in die Sterne
Horoskop für die Woche: 2. bis 8. Oktober 2023 – laut Ihrem Sternzeichen
Garage für 139.000 Euro
Der tägliche Wohn-Wahnsinn in Berlin
Überraschende Ankündigung
Bericht: Großbritannien will Truppen in die Ukraine schicken
Weniger Legehennen im Stall bedeutet weniger Eier im Supermarktregal. Schönecke rechnet damit, dass die Versorgungssicherheit mit deutschen Eiern spätestens ab August nicht mehr gewährleistet werden kann. Er fordert daher Entscheidungen seitens der Politik und des Handels. Schönecke: „Die Versorgungssicherheit mit Eiern aus Deutschland steht auf dem Spiel.“
Lesen Sie auch: Lebensmittel könnten wegen Ukraine-Krieg um bis zu 20 Prozent teurer werden – SO will die Bundesregierung den Preisanstieg bremsen >>
Auch die Bäcker warnen: Brot wird bald teurer
Auch andere Nahrungsmittel sind von dem starken Kostenanstieg betroffen. Gerade erst warnte der Zentralverband des Deutschen Bäckerhandwerks vor den Folgen der steigenden Produktionskosten. Zwar rechne man nicht mit Lieferengpässen, aber die steigenden Kosten für das energieintensive Bäckerhandwerk müssten vermutlich an den Verbraucher weitergegeben werden. Dennoch lautet die gute Nachricht von Michael Wippler, dem Präsidenten des Zentralverbands des Deutschen Bäckerhandwerks: „Mit einem Selbstversorgungsgrad an Getreide von teilweise über 100 Prozent sind Sorgen unbegründet, dass die Handwerksbäcker bald nicht mehr genügend Backwaren anbieten können.“