Energiepauschale? Drei miese Betrugsmaschen – und wie Sie sich schützen
Der Betrug kommt per SMS, E-Mail oder auf falschen Internetseiten. Wir zeigen, was echte und unechte Nachrichten unterscheidet.

Geld gebrauchen kann jeder. Und die Tatsache, dass kaum einer mehr durchsieht, welche vermeintliche Entlastung der Bundesregierung wer, wann und wie bekommt, machen sich dreiste Betrüger zu nutze. Sie zocken ahnungslose Menschen ab. KURIER erklärt drei miese Maschen mit der Energiepauschale.
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Förderprogramm der KfW als Inflationsschutz ist Betrug
Die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) bietet verschiedene Förderprogramme für Privatpersonen an. Das machen sich dreiste Betrüger zu Nutze und haben ein „Inflationsschutz-Förderprogramm“ erfunden. Dieses preisen sie in E-Mails mit dem KfW-Logo an – und wollen ahnungslose Verbraucher damit abzocken.
Die Kriminellen wollen damit an persönliche Daten kommen. „Im Text behaupten sie, man können sich auf einer Internetseite gegen die bevorstehenden Kostensteigerungen absichern“, erklärt die Verbraucherzentrale. Es lockt ein Button „Jetzt Antrag stellen“. Wer dort seine Daten eingibt, rennt in die Falle. Denn die Verbraucherzentrale stellt klar: „Bei der KfW gibt es kein ‚Inflationsschutz-Förderprogramm‘, wie es in E-Mails mit dem KfW-Logo behauptet wird.“
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Gefälschte Internetseiten der Bundesnetzagentur
Genauso wenig gibt es ein staatliches Förderprogramm, über das man einen günstigeren Gaspreis erhält! Die Bundesnetzagentur warnt vor gefälschten Internetseiten, die genau das versprechen. „Dort soll man persönliche Daten, Kontodaten und Kreditkartennummern eingeben“, heißt es bei der Verbraucherzentrale. Wer dort seine Daten eingibt, dem plündern die Betrüger womöglich das Konto oder bestellen Waren auf deren Rechnung.
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Abzocke zur Energiepauschale per Mail mit Sparkasse-Logo
Bereits seit Herbst warnt die Verbraucherzentrale vor einer Mail, die nur scheinbar von der Sparkasse versandt wird. In dieser Phishing-Mail wird erklärt, wer die Energiepauschale aus dem Entlastungspaket der Bundesregierung erhält. „Anders als oft üblich, ist die betrügerische Mitteilung nahezu ohne Rechtschreibfehler und in guter Grammatik geschrieben“, heißt es bei der Verbraucherzentrale.
Um Empfänger zum Anklicken des Links auf eine falsche Sparkasse-Internetseite zu bewegen, heißt es in der E-Mail: „Um Ihre Identität sowie den Anspruch auf eine Auszahlung feststellen zu können, benötigen wir eine Bestätigung Ihrer bereits angegebenen Daten bei der Erstellung Ihres Girokontos in einer unserer Filialen.“ Erst dann erhalte man „in den nächsten vier Wochen Ihre Auszahlung der Energiepauschale“.
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Wie kann man sich vor Betrug schützen?
„Wenn Sie eine Nachricht erhalten, über die Sie Ihre Daten zur Auszahlung der Energiepauschale angeben sollen, folgen Sie keinem darin enthaltenen Link“, rät die Verbraucherzentrale. Am besten ignoriert man solche Nachrichten oder verschiebt sie in den Spam-Ordner.
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