Abzocke im Supermarkt: Auf DIESEN Schummel-Trick bei Lebensmittelpreisen sollten Sie nicht hereinfallen
Wir erklären, was hinter der Abzocke im Supermarkt steckt und worauf Sie achten sollten, damit Sie nicht darauf hereinfallen.

Der Preis ist identisch. Die Verpackung ebenfalls. Und trotzdem reicht Ihre Lieblings-Margarine plötzlich nur noch für 20 statt 25 Brote? Sie können sich dieses Phänomen einfach nicht erklären. Wir schon! Denn mit ihren dreisten Schummel-Aktionen bringen Lebensmittelhersteller derzeit Kunden und Verbraucherschützer auf die Palme. Wir erklären, was hinter der Abzocke im Supermarkt steckt und worauf Sie achten sollten, damit Sie nicht darauf hereinfallen.
Lesen Sie auch: Mücken vertreiben: 6 Tricks, die WIRKLICH funktionieren – ganz ohne Chemie! >>
Was steckt hinter der Abzocke mit den versteckten Preiserhöhungen im Supermarkt?
Verbraucherschützer klagen über eine wachsende Zahl von versteckten Preiserhöhungen bei Lebensmitteln und Gütern des täglichen Bedarfs. Immer öfter beschwerten sich die Menschen bei der Verbraucherzentrale Hamburg über schrumpfende Packungsgrößen bei gleichbleibenden oder sogar steigenden Preisen, erklärt der Lebensmittelexperte der Verbraucherzentrale, Armin Valet.
Lesen Sie auch: Extrem-Wetter nimmt kein Ende! Überflutungen im Süden und Osten! Neue Hitzewelle nach der Sintflut >>
„Wir erleben gerade die erste Welle solcher versteckter Preiserhöhungen“, so der Experte. Gemeinsam sei allen Fällen, dass nicht einfach die Preise erhöht würden, um die gestiegenen Kosten weiterzugeben. Stattdessen würden die Packungsgrößen verringert – bei gleichbleibenden oder manchmal sogar steigenden Preisen. Verboten sei das nicht. Aber es sei natürlich eine Trickserei zulasten der Kunden.
Lesen Sie auch: Unwetter-Drama am Badesee: Baum stürzt auf zwei Mädchen (4, 8) – beide tot! >>
Um welche Produkte geht es bei den versteckten Preiserhöhungen?
Betroffen sind laut Verbraucherzentrale zahlreiche Produkte von der Margarine über Süßwaren bis hin zur Tiefkühlpizza. Die meisten Beschwerden gibt es derzeit über die Rama von Upfield. Der Inhalt hier ist von 500 auf 400 Gramm pro Becher geschrumpft. Sie kostet weiterhin 2,19 Euro. Bei gleichem Preis wird das Streichfett durch die Füllmengenreduzierung um 25 Prozent teurer. Was Verbraucher besonders aufregt: Auf den ersten Blick ist das überhaupt nicht zu erkennen – denn die Verpackungsgröße bleibt gleich.
Lesen Sie auch: Dramatisches Fischsterben in der Oder: Liegt alles an einer hochgiftigen Alge? SO kam sie in den Fluss! >>
Auch deutlich teurer, aber immerhin mit Ankündigung, sollen zum Beispiel die Goldbären von Haribo werden. Nur noch 175 Gramm statt der bisher üblichen 200 Gramm Goldbären finden künftig den Weg in die Haribo-Tüte. Und das bei gleichem Preis. Im Durchschnitt 0,99 Euro kostete eine Packung Goldbären zuletzt. Mit der Reduzierung des Inhalts um 25 Gramm schummelt Haribo also eine Preiserhöhung von rund 14 Prozent in jede Packung. Immerhin: Die Packungsgröße der Goldbären dem reduzierten Inhalt angepasst werden.
Lesen Sie auch: Rätselhafter Tod eines Millionen-Investors: Putin-Kritiker stürzt aus Apartment-Haus!>>
Auffällig sei auch, dass neben Markenartikeln zunehmend auch die Eigenmarken der Supermarktketten und Discounter davon betroffen seien, heißt es von der Verbraucherzentrale.
Lesen Sie auch: Schock-Zahlen für Strom, Gas und Öl: So teuer wird Wohnen wirklich! DAS müssen Singles, Paare und Familien zahlen >>

Warum tricksen Hersteller ihre Kunden aus?
Hintergrund der Preiserhöhungen sind die gestiegenen Kosten für Rohstoffe, Energie und Logistik. Anstatt jedoch die Preise für ihre Produkte zu erhöhen – und das machen ja schließlich auch genügend Hersteller –, verstecken viele Produzenten ihre Preiserhöhung. Das prangert die Verbraucherzentrale an, weil es für Kunden teils kaum zu erkennen ist.
Lesen Sie auch: Achtung, Abzocke: Bei diesen Rufnummern sollten Sie nicht rangehen! Spam-Telefonnummer im Überblick >>
Was kann man gegen die Preiserhöhungen beim Einkaufen tun?
Die versteckten Preiserhöhungen sind nicht verboten. Insofern kann man sich nur selber schützen, indem man Preise genau vergleicht. Achten Sie beim Einkaufen auf die Menge des Inhaltes – denn in großen Verpackungen steckt sich nicht immer viel von dem gekauften Produkt. Am besten geht das, indem man die Kilo-Preise vergleicht, die immer mit angegeben sein müssen.
Lesen Sie auch: Betrug! Die miese Abzock-Masche mit PayPal: Wenn Sie DIESE Mail bekommen, sollten die Alarmglocken läuten >>
Ist ein Ende der Preiserhöhungen in Sicht?
Ein Ende der Schrumpfkur bei Produkten des täglichen Bedarfs erwartet Verbraucher-Experte Armin Valet vorläufig nicht. Im Gegenteil: Der Höhepunkt könnte nach seiner Einschätzung noch bevorstehen. Der Handel brauche ungefähr ein halbes Jahr Vorlauf zur Umstellung der Etiketten und dem Abverkauf der alten Ware, rechnet der Verbraucherschützer vor. „Ich denke, dass da noch einiges auf uns zukommen wird.“