Preiswahnsinn

2,47 Euro für einen Liter Benzin? Preis-Schock an der Zapfsäule? So sparen Sie beim Tanken bares Geld!

Für Benzin müssen wir immer tiefer in die Tasche greifen. Wer ein paar Tipps beherzigt, kann aber trotzdem sparen.

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Für Benzin müssen wir immer tiefer in die Tasche greifen. Wer ein paar Tipps beherzigt, kann aber trotzdem sparen.
Für Benzin müssen wir immer tiefer in die Tasche greifen. Wer ein paar Tipps beherzigt, kann aber trotzdem sparen.Jens Büttner/dpa

Es ist eine Studie, die Autofahrer zusammenzucken lassen dürfte. Denn die Preise beim Tanken könnten in absehbarer Zeit um 80 Cent je Liter steigen. 2,47 Euro soll der Liter Super E10 dann kosten. Dabei kippt schon jetzt manch ein Autofahrer beim Blick auf die Zapfsäule und den Literpreis hinten über. Wir verraten Ihnen, wie Sie beim Tanken dennoch sparen können. Mit diesen Tipps und Tricks bleibt mehr Geld im Portmonee. 

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Fahrweise optimieren – beim Tanken sparen

Das A und O beim Spritsparen ist eine optimierte Fahrweise. Klar, man sollte das Auto nur für Strecken benutzen, auf denen es sich lohnt. Der Supermarkt um die Ecke muss wegen eines vergessen Stückes Butter nicht mit dem Auto angefahren werden. Auch das Warmlaufenlassen des Motors ist seit den 1980er-Jahren nicht mehr nötig und verbraucht unnötig Sprit.

Nächster Tipp: Schalten Sie rechtzeitig hoch. Schon eine Wagenlänge im ersten Gang reicht zum Anfahren. Danach gilt: Spätestens bei 2000 Umdrehungen/Minute sollte der nächste Gang eingelegt werden. Als Faustregel kann man sich im Stadtverkehr merken: bei 30 km/h im dritten Gang, bei 40 km/h im vierten Gang, bei 50 km/h im fünften Gang fahren. Wer es dann noch schafft, durch vorausschauendes Fahren im fließenden Verkehr mitzuschwimmen, ohne abrupt abzubremsen und zu schnell anzufahren, spart noch mehr Sprit.

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Der richtige Reifendruck spart an der Tankstelle bares Geld

Wann haben Sie zum letzten Mal den Reifendruck bei Ihrem Auto kontrolliert? Es wird mal wieder Zeit. Etwa einmal im Monat, empfehlen Experten, oder bei jedem zweiten Tankstopp – und das nicht nur aus Gründen der Sicherheit. Mit dem richtigen Reifendruck lässt sich bares Geld sparen. Etwa einen halben Liter mehr auf 100 Kilometern verfährt man mit zu niedrigem Reifendruck. Das kann sich mit der Zeit und vor allem für Vielfahrer ordentlich summieren. Wer 1000 km im Monat unterwegs ist, zahlt mitunter sieben Euro mehr für Sprit – jährlich macht das mehr als 80 Euro aus.

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Luftfilter sauber halten hilft Benzin zu sparen

Wussten Sie, dass sie mit einem verschmutzten Luftfilter bis zu 7 Prozent mehr Sprit verbrauchen? Durch den verschmutzten Luftfilter strömt weniger Verbrennungsluft in den Motor. Um die gleiche Leistung zu erbringen, regelt die Motor-Elektronik moderner Fahrzeuge mit Direkteinspritzung nach und erhöht die eingespritzte Kraftstoffmenge. Was hilft? Den Luftfilter reinigen. Und das kann man problemlos allein erledigen. Meist sind nur ein paar Clips und der Deckel zu entfernen. Dann den groben Schmutz abklopfen und mit einem Staubsauger den feinen Staub entfernen.

Super E10 kostet derzeit im bundesweiten Durchschnitt 1,56 Euro pro Liter, Dieselfahrer zahlen 1,39 Euro pro Liter (Stand 15.9.2021). Und es wird noch teurer
Super E10 kostet derzeit im bundesweiten Durchschnitt 1,56 Euro pro Liter, Dieselfahrer zahlen 1,39 Euro pro Liter (Stand 15.9.2021). Und es wird noch teurerimago images/Manngold

Sparen beim Tanken: Auf die Uhrzeit kommt es an

Egal, ob die Spritpreise gerade hoch oder niedrig sind, sinken oder steigen: Zusätzlich schwanken sie meistens noch im Laufe eines Tages. Wer klug tankt, könne allein aufgrund der „richtigen“ Uhrzeit bis zu elf Cent pro Liter sparen, meint der ADAC. Das hat eine Untersuchung des Autoclubs im Jahr 2020 von Preisen an 14.000 Tankstellen in Deutschland ergeben.

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Doch wann steckt man den Tankrüssel am günstigsten ins Auto? Als Faustregel kann gelten: Autofahrer zahlen zwischen 18 und 22 Uhr am wenigsten, hat der ADAC beobachtet. Wer also nach der Arbeit einfach nur platt ist, sollte trotzdem noch am Abend an die Tanke fahren – auch wenn die Motivation gleich null ist. Denn erst mal ausschlafen und gleich früh ran an den Zapfhahn ist keine gute Idee. Denn am tiefsten müssen Autofahrer in der Zeit zwischen 5 und 8 Uhr morgens in die Tasche greifen. Danach sinken die Preise wieder – nur um meist ab dem späteren Vormittag wieder anzuziehen. Es gebe mehrere Preisspitzen am Tag.