Robert Andrich (l.) und Max &nbsp;Kruse haben gute Laune. Beide wollen Sonnabend in Leverkusen wieder kräftig mitmischen.<br>
Robert Andrich (l.) und Max  Kruse haben gute Laune. Beide wollen Sonnabend in Leverkusen wieder kräftig mitmischen.
Foto: Contrast

Das Rennen um Europa ist eine zähe Angelegenheit für den 1. FC Union. Oder besser gesagt: eine „zehe“ Angelegenheit. Der große Onkel von Robert Andrich beschäftigt die Eisernen, wenn sie heute in den Trainingsbetrieb zurückkehren. Wird er fit?

Andrich fehlte in Wolfsburg an allen Ecken und Enden. Urs Fischer wollte das nicht so zugeben. „Es bringt ja nichts darüber zu diskutieren und zu spekulieren, was hat gefehlt, sondern wir haben es einfach nicht gut gemacht, das gilt es anzusprechen in aller Klarheit“, meinte der Schweizer nach dem 0:3.

Der Ausfall seines Kreativ-Mittelfeldzerstörers hatte ihn allerdings nicht unvorbereitet getroffen.

Lesen Sie auch: 1. FC Union: Motor Köpenick stottert! >>

Hoffen auf Marcus Ingvartsen und Max Kruse 

Der 26-Jährige hatte sich die Blessur schon am Donnerstag zugezogen. Trotzdem machte Andrich in der Autobauerstadt zunächst das Aufwärmprogramm mit, musste dann aber doch passen. „Bei Andrich war es die Frage, ob es mit den Schmerzen geht, ob er das in den Griff bekommt. Den großen Zeh brauchst du schon auch zum Fußball spielen. Wenn du ohne Schmerzen kaum in den Schuh kommst ist das schwierig. Ich bin aber zuversichtlich, dass er das in den Griff bekommt in der kommenden Woche“, baut Fischer auf eine Rückkehr gegen Leverkusen.

Auch bei Marcus Ingvartsen, der in Wolfsburg kurz vor der Pause böse umknickte, ist Fischer optimistisch. „Marcus hat sich ein bisschen am Sprunggelenk verletzt, wenn es optimal läuft, sollte er auch zur Verfügung stehen“, verriet der 55-Jährige. Da auch Sheraldo Becker und Taiwo Awoniyi diese Woche in den Trainingsbetrieb einsteigen sollen, sieht es also personell besser aus.

Lesen Sie auch: Abschied auf weißen Socken: Christian Gentner verlässt Union >>

Warten auf Grischa Prömel 

„Taiwo hat große Teile des Spielersatztrainings mitmachen können. Dann muss man überlegen, ob er zum Kader dazustößt“, so Fischer, der ähnlich bei Becker argumentierte. Auch bei Kruse rechnet er damit, dass er in Leverkusen wieder eine echte Option für die Startelf ist.

Auf eine zeitige Rückkehr von Grischa Prömel, Cedric Teuchert oder Leon Dajaku baut Unions Coach hingegen eher nicht.