Aissa Laidouni bedankt sich den tunesischen Fans für ihre Unterstützung bei der WM in Katar. Der 26-Jährige Mittelfeldspieler von Ferencvaros Budapest soll beim 1. FC Union noch vor dem Derby aufschlagen.
Aissa Laidouni bedankt sich den tunesischen Fans für ihre Unterstützung bei der WM in Katar. Der 26-Jährige Mittelfeldspieler von Ferencvaros Budapest soll beim 1. FC Union noch vor dem Derby aufschlagen. imago/ Li Ming

Der Nächste, bitte. Aissa Laidouni von Ferencvaros Budapest steht ante portas. Der 1. FC Union steht kurz vor einer Verpflichtung des offensiven Mittelfeldspielers, der sich bei der WM ins Rampenlicht gespielt hat. Nach Berichten aus Ungarn soll sich der 28-fache tunesische Nationalspieler bereits auf dem Weg nach Berlin befinden, wo er in den Tagen vor dem Derby den Medizincheck absolvieren soll.

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Der 1,83 Meter große Laidouni ist ein zentraler, offensiver Mittelfeldspieler, der mit Tunesien allerdings bei der WM in der Vorrunde rausflog, hinter Frankreich und Australien, aber noch vor Frederik Rönnows Dänen auf Rang drei in Gruppe D einkam.

Laidouni wäre der dritte Winterzugang nach Wolfsburgs Jerome Roussillon und  Messi-Schreck Josip Juranovic, der beim Wüstenturnier mit seinen Kroaten die Bronzemedaille erobert hatte und nun wie der Kollege am Mittwoch beim 2:1 in Bremen seinen Einstand für die Köpenicker gab. 

Mit Laidouni herrscht Gedränge im Mittelfeld des 1. FC Union

Der nahe bei Paris geborene Laidouni, der über den rumänischen Erstligisten FC Voluntari 2020 für 600.000 Euro zu Ungarns Rekordmeister Ferencvaros kam, war dort eine feste Größe. Sein Marktwert wird auf vier Millionen Euro taxiert. Internationale Erfahrung besitzt er zudem. Fünf Champions-League-Einsätze sowie zehn Kicks in der Europa League stehen in seiner Vita. Dazu kamen zahlreiche Quali-Spiele für die jeweiligen Wettbewerbe.

Beim Klub aus der ungarischen Hauptstadt war der 26-Jährige eine feste Größe, hat in 103 Spielen neun Tore erzielt und kam auf 16 Vorlagen. Sein Vertrag läuft diesen Sommer aus. Insofern kann die Ablösesumme sich nicht in astronomischen Höhen bewegen, wohl aber im siebenstelligen Bereich.

Dem Vernehmen nach haben sich aus der Bundesliga auch der SC Freiburg sowie der VfL Wolfsburg, kommender Pokalgegner des 1. FC Union, für Laidouni interessiert. Zuerst hatte das ungarische Internetportal Csakfoci über das Interesse des 1. FC Union berichtet.

Das Gedränge im Reich der Mitte wird beim 1. FC Union also noch größer. Zumal Andras Schäfer sich ja beim 2:1 in Bremen zurückmeldete und auch Morten Thorsby demnächst wieder eine Option werden sollte. Verheißt in Sachen Einsatzzeit nichts Gutes für das Trio Milos Pantovic, Levin Öztunali und Kevin Möhwald. 

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