Urs Fischer, der Trainer des 1.FC Union Berlin.
Urs Fischer, der Trainer des 1.FC Union Berlin. Foto: dpa/Uwe Anspach

Auch An der Alten Försterei wurde vor dem Spiel des 1. FC Union gegen Eintracht Frankfurt mit einer Schweigeminute Diego Maradonas gedacht. Der Berliner Trainer Urs Fischer verbindet mit dem gestorbenen argentinischen Superstar auch eine ganz persönliche Erinnerung. Im Mai 1990 durfte der damalige Schweizer Nationalspieler Fischer beim Test-Länderspiel gegen die Südamerikaner mitwirken.

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„Ich habe das schon noch im Kopf. In der zweiten Hälfte kam ich ins Spiel und hatte den Auftrag, die Kreise von Maradona einzuengen“, erinnerte sich der Union-Coach bei Sky. „Er war unglaublich schwierig zu fassen. Ich glaube schon, er ist mir das eine oder andere Mal entwischt.“

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Immerhin sicherte Fischer mit das 1:1 der Schweizer gegen Argentinien, Maradona traf nicht. Schweizer Trainer war damals übrigens der Deutsche Uli Stielike. „War mir eine Ehre, mit einem der Größten auf dem Feld zu stehen“, verbreitete Fischer bei Instagram und stellte ein Foto dazu, auf dem er im Berner Wankdorf-Stadion als offensichtlicher Zweikampf-Verlierer gegen Maradona zu sehen ist. „Einer der ganz Großen, wenn nicht der Größte. Mal gegen ihn gespielt zu haben, nehme ich mit“, sagte der 54 Jahre alte Fischer.