MRT vorgesehen

Wie sehr fällt Lucas Tousart jetzt beim 1. FC Union zurück?

Noch in Österreich erhoffen sich die Köpenicker genauere Aufschlüsse über die Art und Schwere der Verletzung beim französischen Mittelfeldspieler.

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Schreckmoment beim Test gegen Udinese Calcio. Lucas Tousart (1. FC Union Berlin) wird behandelt und muss wenig später ausgewechselt werden.
Schreckmoment beim Test gegen Udinese Calcio. Lucas Tousart (1. FC Union Berlin) wird behandelt und muss wenig später ausgewechselt werden.Matthias Koch

Es war der bittere Moment beim 1:0 im Testspiel gegen Udinese Calcio in Lienz. Lucas Tousart musste nach einigen üblen Attacken der Italiener am Rande des Spielfeldes am Oberschenkel behandelt werden. Wenig später war der Kick vorzeitig beendet für den von Hertha BSC zum 1. FC Union gewechselten Franzosen.

Ausgerechnet Tousart, der in seiner Zeit bei den Blau-Weißen so gut wie nie verletzt gewesen war. Nicht gut. Denn die Tage bis zum Pflichtspielstart (13. August, 18 Uhr, DFB-Pokal bei Astoria Walldorf) werden ja nicht mehr. Und natürlich hätte Trainer Urs Fischer es lieber gesehen, wenn er den Mittelfeldspieler weiter unter seinen Fittichen gehabt hätte. Damit er sich an sein neues Team weiter gewöhnt. Damit er die Prinzipien und Mechanismen der Eisernen weiter verinnerlichen kann.

Tousart muss zur MRT

Gefrustet humpelte der aus Arras stammende 26-Jährige die Treppe zu den Kabinen hoch, während seine Kollegen sich weiter gegen die Italiener mühten. Nun hofft jeder darauf, dass sich die Verletzung als nicht so kompliziert herausstellt. Tousart selber geht nur von einer Zerrung aus. Wäre dann Glück im Unglück. Schlimmer wäre natürlich ein Muskelfaserriss.

Mit schlechter Laune steigt Lucas Tousart beim Test gegen Udinese Calcio verletzt die Treppen zur Kabine hoch.
Mit schlechter Laune steigt Lucas Tousart beim Test gegen Udinese Calcio verletzt die Treppen zur Kabine hoch.Matthias Koch

Doch Fühlen ist das eine, Gewissheit haben das andere. Tousart soll sich noch in Österreich einer MRT unterziehen. Kitzbühel ist ja nicht weit. Knapp 40 Kilometer. Eine vorzeitige Abreise steht aber bei Tousart nicht im Raum. Der Sonntag war eh frei für die eisernen Profis. Und am Mittwoch brechen die Köpenicker sowieso aus Bramberg am Wildkogel auf und fliegen zurück in die Heimat. Da muss man jetzt keine großen Umstände machen.

Doch selbst wenn Tousart bald wieder ins Training mit den Kollegen einsteigen kann. Ein Rückschlag im Kampf um die Stammplätze ist das allemal. Alex Král, Jannik Haber, Brenden Aaronson und Co. geben derzeit ja auch mächtig Gas.

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