Suleiman Abdullahi wäre eine Option.
Suleiman Abdullahi wäre eine Option. Matthias Koch

Sportlich spielte Stürmer Sebastian Polter schon länger keine richtige Rolle mehr beim 1. FC Union. Und dennoch sorgt seine Suspendierung zumindest für eine gewisse Vakanz im Angriff der Eisernen. Denn hinter Sebastian Andersson und Anthony Ujah fehlt für das Saisonfinale ein dritter Stoßstürmer, den Trainer Urs Fischer notfalls ins kalte Wasser werfen kann. Zwei Kandidaten hat der Schweizer.

Suleiman Abdullahi: Der Aufstiegsheld ist vielleicht der größte Pechvogel der ersten eisernen Bundesliga-Saison. Immer wieder warfen "Manni" Verletzungen zurück, zudem plagte ihn die Sehnsucht nach seiner Frau, die aus Nigeria nicht nach Deutschland ziehen konnte. Der bullige Flitzer passt perfekt ins Anforderungsprofil und bekommt auch von Trainer Fischer das Okay: "Er hat zuletzt große Fortschritte gemacht und ist auf jeden Fall eine Option."

Fisnik Asllani: Der Deutsch-Kosovare ist das größte Talent der eisernen Kaderschmiede, zahlreiche Bundesligisten haben in der Vergangenheit die Fühler nach ihm ausgestreckt. Für Urs Fischer kommt ein Einsatz Asllanis bei den Profis aber nicht infrage. "Er war vor der Corona-Pause schon angeschlagen, hat lange nicht trainiert." Eher keine Option.