Knappe Kassen in Köpenick
Wenn eiserne Vorteile auf einmal durch die Corona-Krise problematisch werden
Fehlende Catering-Kohle, keine Dritt-Veranstaltungen mehr möglich im Stadion, neuer Ausrüster adidas steht öffentlich in der Kritik

Berlin - Sie wähnten sich gut aufgestellt in Köpenick. Es gab kaum eine Gelegenheit, bei der Unions Bosse nicht betonten, dass sie Herr im eigenen Hause seien, die Rechte an allem Wichtigen halten – Stadion, Merchandise, Catering.
Doch der Spielbetrieb ruht. Großveranstaltungen sind bis zum 31. August nicht erlaubt, Events mit über 5000 Besuchern vom Land Berlin sogar bis zum 24. Oktober untersagt. Damit fehlen Union neben den Zuschauereinnahmen auf einmal auch die Gelder aus der Stadionverköstigung. Von den Drittveranstaltungen wie Seminare, Tagungen oder Feierlichkeiten ganz zu schweigen.
Auch der gefeierte Einstieg von adidas zur neuen Saison erweist sich jetzt als problematisch. Wobei weniger gemeint ist, in welchen Trikots die Eisernen spielen, falls die Saison über den 30. Juni hinaus fortgesetzt werden muss. Da werden sich Macron und die Herzogenauracher schon einigen.
Nein, aber der klassische Sommerloch-Liquiditäts-Engpass-Beseitiger, wie der Verkauf der neuen Jerseys , wird ohne öffentliches Auftakttraining entfallen oder sich verschieben. Ob die Fans später nach der Krise noch genug Kohle für neue, teure Teamklamotten haben, kann auch bezweifelt werden. Zudem wird es den ein der anderen Anhänger geben, der die Kollektion mit den drei Streifen künftig meidet, weil das Textilunternehmen in Corana-Zeiten mit unmoralischem Verhalten (Mietverweigerungen im großen Stil) aufgefallen ist.
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