1. FC Union: Warum für Trainer Urs Fischer ein ganz spezieller Tag eigentlich nur Alltag ist
Viel Zeit, sein Wiegenfest zu feiern, hat der Chefcoach der Köpenicker in dieser Woche eher nicht.

Urs Fischer, Trainer des 1. FC Union, ist halt auch nur ein normaler Arbeitnehmer. Wie für die meisten Menschen ist für ihn ein Geburtstag kein Tag zum Entspannen, sondern eher einer, der mit Arbeit verbunden ist. Folglich macht er um sein 57. Wiegenfest am Tag nach dem 0:0 gegen den FC Schalke 04 kein großes Gewese. Das einzige Geschenk, das er gerne gehabt hätte, nämlich die drei Punkte gegen Schalke, wurde ihm ja nicht überreicht.
Business as usal in Köpenick also am Montag. Regeneration bei den Kickern, die am Sonntag eben nicht den Sprung an die Tabellenspitze geschafft hatten. Spiel-Ersatztraining für die Reservisten. Und natürlich stand auch die Auswertung und Analyse des torlosen Kicks gegen die Knappen auf dem Programm. Da hatten ihm die fehlende Präzision und der fehlende Mut seiner Kicker nicht gefallen.
An seinem Geburtstag geht für Urs Fischer der 1. FC Union vor
Alles hinter verschlossen Türen versteht sich. Öffentliche Trainingseinheiten gibt es in dieser Woche nicht. Denn die nächste Aufgabe steht ja schon unmittelbar vor der Tür. Am Donnerstag wollen die Eisernen gegen Ajax Amsterdam ihren größten internationalen Erfolg einfahren, das 0:0 aus dem Hinspiel vergolden und ins Achtelfinale der Europa League vorstoßen (21 Uhr/RTL).
1. FC Union: Trainer Urs Fischer bekommt Familienbesuch
Fischer hat also den Kopf voll. Und verschwendete daher nicht viele Gedanken an seinen Ehrentag. „Besonders ist das nicht mehr. Es ist ja nicht mein erster. Ich hatte da schon einige, habe also ein bisschen Routine darin“, scherzte der nun 57-Jährige.
Immerhin hatte er dennoch ein kleines Extrabonbon für sich gefunden. „Das Schöne ist: Meine Familie ist auf Besuch. Von daher ist es doch ein wenig speziell“, so der Schweizer Trainer des Jahres.
Viel von ihm haben wird seine Frau Sandra an diesem Montag eher nicht. Fischer ist ja als akribischer Facharbeiter oft der Erste, der morgens in der Alten Försterei auftaucht und nicht selten am Abend der Letzte, der das Licht ausmacht. Aber ein gemütliches Essen sollte dann am Abend dennoch drin sein.
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