Capitano bleibt an Bord
Hurra, neuer Vertrag perfekt! Christopher Trimmel gibt weiter eisern Gas für den 1. FC Union
Mit dem neuen Arbeitspapier in der Tasche geht der Kapitän dann ab dem Sommer in sein zehntes Jahr bei den Köpenickern.

Der Kapitän geht immer als Letzter von Bord. Was auf hoher See gilt, ist im Fußball schlechterdings nicht möglich. Irgendwann kommt für jeden Kicker der Moment, wo er dem Alter Tribut zollen muss. Aber Christopher Trimmel, seines Zeichens Kapitän des 1. FC Union, versucht dennoch dieser alten Seefahrerweisheit gerecht zu werden. Der dienstälteste Spieler und den Klub haben sich auf Verlängerung seines im Sommer auslaufenden Arbeitspapiers geeinigt.
Natürlich haben die Eisernen einmal mehr nicht gesagt, wie lange der Vertrag läuft. Aber davon auszugehen, dass der Rechtsverteidiger einen langfristigen Kontrakt erhalten hat, wäre angesichts seines näher rückenden 36. Geburtstages eher unrealistisch. Doch das war auch in den Jahren zuvor schon so der Fall gewesen.
Trimmel bleibt dem 1. FC Union ein weiteres Jahr erhalten
Und Trimmel hatte nie ein Problem damit gehabt, nur für 12 Monate zu unterschreiben. Weil er weiß, dass Fußball leistungsbezogen ist. Und er sich recht sicher sein konnte, die Klauseln für ein weiteres Jahr erfüllen zu können. Und falls nicht, hätte er sich auch damit arrangieren können. Weil er nie Kostgänger sein wollte und ein Gnadenbrot nicht in seine Denkweise passt.
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Während die Eisernen sich also anschicken in ihre fünfte Bundesligajahr in Folge zu gehen – Zweifel am Klassenerhalt dürfte angesichts von bereist ergatterten 27 Zählern und noch ausstehenden 19 Partien eher nicht angebracht sein –, schaut Trimmel also mit der Spielzeit 23/24 auf sein zehntes Jahr in Köpenicker Diensten.
1. FC Union: Trimmel auf dem Weg zur Legende
Ein Meilenstein in der heute so schnelllebigen Zeit des Fußballs. Wo sonst immer vom ewigen Micha Parensen die Rede war, muss dann wohl vom unendlichen Christopher Trimmel gesprochen werden.

Natürlich werden es sukzessive weniger Spiele und Minuten werden für den einstmals von Rapid Wien nach Köpenick gekommenen Verteidiger. Aber noch gehört er nicht zum Alteisen. Noch muss er sich hinter keinem beim 1. FC Union verstecken!
Auch wenn der bekennende Motorradfan und Tattooliebhaber Vereinsikone Lutz „Meter“ Hendel wohl nicht mehr übertreffen wird - der kam zwischen 1976 und 1993 auf 421 Spiele im Trikot des 1. FC Union, Trimmel derzeit auf 286 - , hat der Burgenländer seinen Platz in den Geschichtsbüchern der Eisernen sicher.
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