Taiwo macht es möglich
Verrückte eiserne Welt: Ex-Star Awoniyi sorgt dafür, dass das Becker-Beben beim 1. FC Union ausbleibt
Weil Taiwo Awoniyi Nottingham Forest aus dem Tabellenkeller ballert, genießt Sheraldo Becker beim Premier-League-Klub nicht mehr höchste Transfer-Priorität.

Geht er oder bleibt er? Kaum eine Frage beschäftigte den Union-Kosmos in den vergangenen Wochen mehr als die Zukunft von Sheraldo Becker. Der Niederländer ist schlichtweg zu wichtig geworden für das Team von Trainer Urs Fischer und wird deswegen (leider) auch in der Premier League gehandelt. Aber es gibt auch Hoffnung, dass das Becker-Beben in Köpenick ausbleibt. Verrückte eiserne Welt: Ex-Star Awoniyi erhöht die Chancen auf einen Becker-Verbleib beim 1. FC Union!
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Die Gerüchteküche um Becker brodelte schon mal mehr. Ein Grund, warum das Sherlado-Rauschen weniger wurde, ist ausgerechnet dessen einst kongenialer Sturmpartner, Ex-Union-Star Taiwo Awoniyi (25).
Der Nigerianer kommt nach seinem 20,5-Millionen-Euro-Abschied vom 1. FC Union bei Premier-League-Aufsteiger Nottingham Forest immer besser zurecht. Jüngster Beweis des awoniyischen Aufwärtstrends: Sein entscheidendes Tor beim 1:0-Sieg im Kellerduell gegen Southampton.
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Dank Awoniyi, der nun immerhin vier Tore in 16 Spielen erzielte, sprang Nottingham Forest erstmals seit dem 5. Spieltag aus dem Tabellenkeller und auf Platz 15.

Dennoch wollen die Klub-Bosse um den griechischen Besitzer Evangelos Marinakis trotz der Rekordausgaben im Sommer von 162 Millionen für 23 neue Spieler erneut kräftig shoppen gehen. Dabei soll aber, so melden es Englands Medien, nicht mehr Becker im Fokus stehen, sondern Watfords Ismaila Sarr (24).
Der zweite Grund ist Becker selbst. Nie hat der flinke Flügelstürmer einen Hehl daraus gemacht, dass er sich beim 1. FC Union pudelwohl fühlt – obwohl er in seinem ersten Jahr beim 1. FC Union mitunter einsam und unzufrieden war. Becker: „Ich hatte viele Hochs und Tiefs. Vor allem was die mentale Ebene betrifft.“
Sheraldo Becker weiß, was er am 1. FC Union hat
Davon kann mittlerweile keine Rede mehr sein. Becker genießt das Vertrauen von Cheftrainer Urs Fischer und zahlt es dem Schweizer zurück. In seiner vierten eisernen Spielzeit ist er kaum zu bremsen, schoss in nur 15 Spielen sieben Tore und legte vier weitere auf. Sein Marktwert explodierte geradezu – von einer auf 15 Millionen Euro. Becker: „Das Team hilft mir viel, die Trainer unterstützen mich. Jeder im Verein ist für mich da.“
Zwar träumt der 27 Jahre alte Becker davon, wie Awoniyi eines Tages in der Premier League zu dribbeln. Doch beim 1. FC Union hat er die Gewissheit, dass er spielt und sich stetig weiterentwickelt. „Ich habe Vertrag, ich bleibe“, sagt Becker und schiebt doch ein „aber“ hinterher: „Du weißt nie, was in der Zukunft passiert, mein Fokus liegt jetzt auf Union. Und wenn ich bleibe, gebe ich alles für Union, bei jedem Spiel, bei jedem Training.“
Gelingt ihm das und knüpft er an seine starke Hinrunde an, kommen im Sommer noch bessere Möglichkeiten als Nottingham ...
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