Berkan Taz gehörte zu den Unionern, die beim 0:3 gegen Swarowski Tirol mit auf dem Platz standen.
Berkan Taz gehörte zu den Unionern, die beim 0:3 gegen Swarowski Tirol mit auf dem Platz standen. Foto: imago images/Matthias Koch

Abgehakt ist sie noch nicht, Unions 0:3- Pleite gegen die WSG Swarowski Tirol, die nur durch den Rückzug des SV Mattersburg in Österreich erstklassig geblieben sind. Überbewerten wollte Trainer Urs Fischer diesen herben Dämpfer aber auch nicht. „Natürlich ist es gut fürs Selbstvertrauen, wenn du in der Vorbereitung deine Spiele gewinnst“, meinte der 54-Jährige, „aber vielleicht kommt die Niederlage genau zum richtigen Zeitpunkt für uns.“

„Wenn du nichts machst, kommen solche Spiele heraus. Ich kenne das selber. Als Spieler und als Trainer.Wenn es so läuft wie heute, dann musst du das ansprechen. Auch das gibt dir was. Ich kann mit so etwas sehr gut umgehen, aber ich werde mir auf der Rückfahrt noch einige Szenen anschauen und das schon entsprechend ansprechen“, ergänzte Fischer, der auch keine Rückschlüsse auf ein A- oder B-Team zulassen wollte, noch. "Das war heute eine Mischung. Wir trainieren ja auch gemischt", meinte der Schweizer Übungsleiter. Bis zum Saisonstart gegen den FC Augsburg (19. September, 15.30 Uhr/Stadion An der Alten Försterei) sind ja auch noch ein paar Tage hin. 

Umzug zum Training nach Mindelheim

Als einzig wirklich Positives aus dem Test nimmt Fischer die Tatsache mit, dass  Julian Ryerson und Sebastian Andersson ihr Comeback feierten. Der Norweger mit US-amerikanischen Wurzeln stand erstmals seit seiner Knieverletzung aus dem Gladbach-Spiel in der Vorsaison (31. Mai) wieder auf dem Rasen, spielte rund eine Stunde. Andersson hatte zwar in der Liga alles mitmachen können, aber in der Vorbereitung die ersten Wochen wegen eines hartnäckigen Magen-Darm-Virus' verpasst. 

So weit zu den guten Nachrichten. Die schlechte hat mal wieder mit dem Rasen in Bad Wörishofen zu tun (KURIER berichtete).  Das Grün ist mittlerweile dermaßen malträtiert, dass die Eisernen den Plan haben, die Montagnachmittagseinheit ins nahe gelegene Mindelheim zu verlegen. 

A-Junior Fabio Schneider reiste vorzeitig zurück nach Berlin, weil er mit der eisernen U19 das Landespokalfinale gegen Viktoria bestreiten soll.