Unions Christopher Trimmel freut sich über Revanche gegen Israel
Zum Auftakt der Abstellungsperiode konnten sich die rot-weißen Auswahl-Spiele allesamt über Siege freuen, auch wenn nicht alle Profis der Köpenicker auf dem Rasen mitmischen durften.

Eisern auf Reisen. Und das gar nicht mal so schlecht. Bis auf Malick Sanogo, der beim Revelations-Cup in Mexiko für die U20 der USA beim 0:4 gegen Brasilien nicht auflief, sahen die eisernen Länderspielfahrer im ersten Teilabschnitt dieser Abstellungsperiode nur Erfolge.
Los ging es in dieser Woche mit Genki Haraguchi, der beim 1:0-Erfolg der Japaner in Vietnam in der Schlussphase eingewechselt wurde und mithalf, die drei Punkte in der WM-Quali einzutüten. Die blauen Samurai profitierten zudem vom torlosen Remis zwischen Saudi-Arabien und Australien. Dadurch konnte sich die auf Rang drei liegenden die Söhne Nippons bis auf einen Zähler an das Team aus Down Under heranpirschen.
Tymoteusz Puchazc stand beim 4:1 seiner Polen in Andorra nicht im Kader, konnte sich aber über die endgültige Sicherung von Rang zwei freuen und damit die Play-offs zur WM. Rang eins und damit die direkte Quali ist eher theoretischer Natur. England müsste in San Marino verlieren und die Polen bei einem eigenen Sieg insgesamt sechs Treffer aufholen.
Trimmel spielt 90 Minuten gegen Israel durch
Auch nur Zuschauer war Frederik Rönnow beim 3:1-Erfolg der Dänen gegen die Färöer. Stammkeeper Kasper Schmeichel ließ keine Luft ran, obwohl die Dänen ihr WM-Ticket bereits in der Tasche hatten.
Das ist für Christopher Trimmel nur noch über den Umweg Play-offs in der Nations League zu erreichen. Aber immerhin konnte Unions Capitano beim 4:2 (1:1)-Sieg der Österreicher über 90 Minuten mithelfen, dass die Revanche für die peinliche 2:5-Schlappe in Israel Anfang September gelang. Allerdings verlängerte Trimmel bei einem Kopfball das Spielgerät unglücklich an den zweiten Pfosten, wo Dor Peretz zur zweiten Gästeführung des Spiels einköpfen konnte (58.). Kölns Louis Schaub (62., 72.) und Bayerns Marcel Sabitzer (84.) wendeten dann noch mal das Blatt.