Vor dem Anpfiff der Partie gegen Lettland war die Welt für Unions Julian Ryerson und seine Norweger noch in Ordnung. 
Vor dem Anpfiff der Partie gegen Lettland war die Welt für Unions Julian Ryerson und seine Norweger noch in Ordnung.  imago/Bildbyran

Es war kein vergnüglicher Abend für Julian Ryerson in Oslo, der sich bei den Eisernen anschickt, Christopher Trimmel zu beerben. Doch Unions Abwehrspieler schlugen weniger die Temperaturen um den Gefrierpunkt aufs Gemüt. Sondern eher das torlose Remis seiner Norweger gegen Fußballzwerg Lettland, welches der 24-Jährige die ganzen 90 Minuten über von der Bank aus verfolgen musste. 

Denn anstatt sich am Dienstag im einem Gruppenfinale um Platz eins bei Tabellenführer Niederlande wiederzufinden, steht Team Norge in einem Geisterspiel auf einmal mit dem Rücken zur Wand. Und das, obwohl die Holländer mit dem 2:2  in Montenegro ebenfalls Federn ließen und sich trotz einer 2:0-Führung das WM-Ticket noch aus den Händen reißen ließen. 

Denn die Türkei verdrängte die Kollegen des verhinderten Dortmunders Erling Haaland durch ihr 6:0 gegen Gibraltar auf Rang drei in Gruppe G, weil die Türken die um einen Treffer bessere Tordifferenz haben und mit 25 Buden auch deutlich mehr Tore als die Norweger erzielt haben. 

Ryerson & Co. müssen nun am Dienstag im De Kuip (20.45 Uhr, DAZN) gewinnen, um Platz zwei und damit wenigstens die Play-offs sicher zu stellen. Ein Remis reicht den Niederländern schon, um die Nordmänner in Schach zuhalten. Die müssen auf einen Patzer der Konkurrenz hoffen. Doch ob die punktgleichen Türken ihnen den Gefallen tun werden und in Montenegro im Vergleich zu den Norwegern mit zwei Toren schlechter abschneiden, darf doch sehr bezweifelt werden. In Katar wäre Ryerson nur zu gerne dabei ... 

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