Unions Genki Haraguchi steht mit Japan vor hohen Hürden
Eine Niederlage der blauen Samurai am Dienstag beim ungeschlagenen Gruppenersten Saudi-Arabien wäre ein herber Rückschlag auf dem Weg zur WM-Endrunde nach Katar. Dann droht im März ein K.-o.-Spiel in Australien.

Der eine kommt zurück, der andere steht vor einer megaschweren Aufgabe. Während für Taiwo Awoniyi das Abenteuer Afrika-Cup beendet ist und er am kommenden Wochenende in Augsburg wieder mithelfen soll, ist Unions Mittelfeldspieler Genki Haraguchi frühestens am Mittwoch zurück in Köpenick. Für den 30-Jährigen, der bei einem Kurzeinsatz mit Japan zu einem ungefährdeten 2:0-Erfolg über China kam, steht am Dienstag ein megawichtiges WM-Qualifikationsspiel an.
Die blauen Samurai, die sich nach einem Fehlstart auf Rang zwei in ihrer Gruppe vorgearbeitet haben, treffen in Saitama (11.35 Uhr MEZ) auf den ungeschlagenen Spitzenreiter in Gruppe B, Saudi-Arabien (19 Punkte aus sieben Spielen). Die Saudis könnten mit einem Dreier ihr WM-Ticket fest buchen, der Asienrekordmeister würde aber in arge Bedrängnis geraten.
Haraguchi bangt um zweite WM-Teilnahme
Denn Japan im Nacken sitzt Australien, das mit 14 Punkten nur einen Zähler weniger auf dem Konto hat als die Söhne Nippons. Die Jungs aus Down Under, die im Oman vor einer lösbaren Aufgabe stehen, hoffen auf einen Ausrutscher Japans, um Haraguchi & Co. von Rang zwei zu verdrängen.
Damit wäre zwar noch nichts entschieden, es stehen ja im März noch zwei Durchgänge an. Aber da muss Japan zu den Socceroos reisen. Eine Niederlage in Australien und der Traum von der zweiten WM-Teilnahme nach 2018 könnte für Japan geplatzt sein.
Als Dritter droht Japan der Hoffnungslauf
Nur die beiden Gruppenersten qualifizieren sich direkt für das Weltturnier in Katar (21. November–18. Dezember). Als Gruppendritter muss der Umweg über den Hoffnungslauf gegen den Dritten der asiatischen Gruppe A – derzeit die Vereinigten Arabischen Emirate – genommen werden, ehe es dann in den interkontinentalen Play-offs endgültig um die Wurst geht.
Dafür qualifiziert sich neben einem asiatischen Land auch noch ein Ozeanienvertreter, der Fünfte aus Südamerika bzw. der Vierte aus Nord- und Mittelamerika. Welche Verbände gegeneinander antreten, wird ausgelost.
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