Union sieht keine neuen Auswirkungen für sich durch die verschärften Regeln des Senats
Die Eisernen halten an ihren individualisierten Trainingsplänen für das Team fest

Berlin - Neue Maßnahmen, altes Spiel. Der 1. FC Union sieht trotz der vom Berliner Senat verschärften Regelungen zur Eindämmung des Coronavirus keine weiteren Auswirkungen auf seinen seit rund 10 Tagen ruhenden Mannschafts-Trainingsbetrieb. „Sowohl individuelle sportliche Betätigung als auch der Weg zur Arbeit sind ja ausdrücklich geregelte Ausnahmen dieser Maßnahmen. Tatsächlich wird aber bis 31. März auch nur individuell trainiert“, sagte Pressesprecher Christian Arbeit.
Die Spieler der Köpenicker haben Vereinsangaben zufolge extra auf sie zugeschnittene Trainingspläne bekommen wie es auch bei anderen Klubs üblich ist. Sie halten sich unter anderem auf Spinning-Rädern oder mit intensiven Läufen fit.
Ursprünglich wollten die Eisernen am vergangenen Freitag das gemeinsame Training wieder aufnehmen, verlängerten die Maßnahmen dann aber.
Spieler, Trainer- und Funktionsteam von Stadtrivale Hertha BSC befinden sich aufgrund eines positiven Befunds bei einem Profi auf das Coronavirus in häuslicher Quarantäne. Während die Deutsche Fußball Liga zunächst bis zum 2. April die Spiele ausgesetzt hat, darf in Berlin bis zum 19. April nicht gespielt werden.
Seit Montag gelten in Berlin strengere Regeln zum Aufenthalt außerhalb von Wohnungen. Ansammlungen von mehr als zwei Personen sind demnach verboten. Ausgenommen werden sollen Familien sowie in einem Haushalt lebende Personen.