Feierte sein Debüt bei den Eisernen: Keita Endo (l.), hier im Zweikampf mit Würzburgs Dominik Meisel. 
Feierte sein Debüt bei den Eisernen: Keita Endo (l.), hier im Zweikampf mit Würzburgs Dominik Meisel.  Foto: City-Press

Zweiter Test, zweiter Sieg. Nach einem 3:1 zum Aufgalopp in Cottbus gab sich der 1.FC Union zu Hause gegen Würzburg keine Blöße. Mit einem 2:0 wurde der Zweitliga-Aufsteiger nach Unterfranken zurückgeschickt.

Immer noch ohne Max Kruse und Sebastian Andersson (individuelle Trainingssteuerung), dafür aber mit Keita Endo. Der Japaner gab mit der Nummer 18 sein Debüt in der Alten Försterei, aus der sich Nicolai Rapp endgültig wohl verabschiedet hat. Aus Heidenheim wurden Begehrlichkeiten gemeldet. Aber den Zuschlag erhielt Darmstadt. Der Innenverteidiger war  ja zuletzt schon an die Lilien ausgeliehen. Diese Leihe wird um ein weiteres Jahr verlängert.  

Zurück zu Endo. Die Leihgabe aus Fernost versuchte sich in Szene zu setzen. Auch wenn ihm naturgemäß noch die Bindung zu den neuen Kollegen fehlte. Nach sechs Minuten setzte er sich am linken Flügel gekonnt durch, aber seine Hereingabe fand in der Mitte keinen Abnehmer. Nach 20 Minuten versuchte er es selbst einmal. Ein kurzer Haken, Gegner am Strafraumeck ausgetanzt und abgezogen. Dennoch kein Problem für Würzburgs Müller. Nach 25 Minuten fand er erneut seinen Meister in dem Keeper der Kickers. Für ein erstes Mal gar nicht so übel.

Teucherts erster Treffer für Union

Dann traf Florian Hübner per Kopf (38.), der wenig zuvor bei einem weiteren Kopfball Müller zu einer Glanzparade (35.) gezwungen hatte.

Zur Pause hieß es dann raus für Endo. Ausradeln am Spielfeldrand zusammen mit Grischa Prömel und Sheraldo Becker. Die taktische Grundformation (3-4-3) behielten die Köpenicker weiter, verloren aber zunächst die Übersicht. Kopacz kam zum Abschluss, Pfeifer traf die Latte (49.). Der Zweitliga-Aufstieger, bei dem auch der Ex-Unioner Florian Flecker mitmische, wehrte sich. Fischers Vorgabe („zu Null spielen“) wackelte.

Doch das währte nur kurz. Teuchert erhöhte auf 2:0 (65.). Der Ex-Hannoveraner hätte sogar noch einen zweiten Treffer erzielen können, doch der jetzt im Kickers-Tor stehende Giefer stellte geschickt den Fuß raus (71.).

Union 1. HZ: Luthe - Dietz, Knoche, Hübner - Trimmel, Prömel, Andrich, Lenz - Becker, Teuchert, Endo 

Union 2. HZ: Luthe - Friedrich, Schlotterbeck, Subotic - Liebelt, Gentner, Griesbeck, Gießelmann - Taz, Teuchert, Bülter