Könnte im Saisonendspurt noch mal mitmischen: Unions Flügelflitzer Sheraldo Becker.
Könnte im Saisonendspurt noch mal mitmischen: Unions Flügelflitzer Sheraldo Becker. Foto: Imago/Matthias Koch

Neuigkeiten aus dem eisernen Lazarett. Mit einer guten, einer durchwachsenen und einer unerfreulichen Nachricht. Doch der Reihe nach.

Sheraldo Becker ist zurück in Berlin. Er ist zurück nach seiner OP und komplett schmerzfrei. „Da sind wir sicher, dass wir ihn noch mal auf dem Platz erleben werden. Die letzten drei, vier Spiele wären vielleicht zumindest eine Option“, verriet Manager Oliver Ruhnert. Nur zur Erinnerung: Die Sprunggelenksverletzung konservativ zu behandeln hatte nicht den gewünschten Erfolg gezeigt. Also hatte sich der Niederländer doch noch mal unter das Messer begeben.

Ujah endlich schmerzfrei

Ein ähnlicher Lichtblick zeichnet sich bei Anthony Ujah ab, auch wenn Union bei dem Nigerianer nichts übers Knie brechen will. „Er fühlt sich nach der OP wirklich gut, ist endlich schmerzfrei im Gegensatz zu vorher. Er ist glücklich und lacht wieder. Ich bin optimistisch, dass er nach dieser für ihn Katastrophensaison spätestens zur nächsten Saison im Vollbesitz seiner Kräfte sein wird. Ob es noch diese Saison geht, weiß ich nicht. Er soll erst einmal in aller Ruhe zwei, drei Wochen trainieren“, so Ruhnert.

Dann werde man weitersehen. Auch hier noch einmal zur Erinnerung: Der eigentlich kleine Eingriff im Knie hatte hinterher immer für Komplikationen und Rückschritte gesorgt. Ein zweiter Eingriff hat nun Abhilfe geschaffen.

Dajaku fällt aus

Wo Licht ist, ist auch Schatten. Der fiel auf Bayern-Leihgabe Leon Dajaku. Der Angreifer hatte das Spiel gegen Hertha nur auf Krücken im Stadion verfolgt. Beim Training hatte er sich den Fuß verdreht. Union geht von einer längeren Pause aus bei dem Youngster. Die Saison scheint gelaufen.

Und damit wohl auch die Pläne, die Leihe womöglich vorzeitig abzubrechen. „Dajaku ist als Entwicklungsspieler zu uns gekommen. Nun fällt er leider die nächsten sechs, sieben, acht Wochen aus. Das ist nicht hilfreich“, so Ruhnert, Von dem Youngster hatte man bei den Eisernen erwartet, dass er mehr Biss zeigt, auch bereit ist, sich gegen Widerstände reinzuknien, Da ist bei Dajaku offenbar noch Optimierungspotenzial.