Marcus Ingvartsen (l.) und Leon Dajaku wollen gegen Gladbach gerne zusammenspielen und nicht gegeneinander, so wie hier beim Training. 
Marcus Ingvartsen (l.) und Leon Dajaku wollen gegen Gladbach gerne zusammenspielen und nicht gegeneinander, so wie hier beim Training.  Foto: City-Press/Moritz Eden

Christopher Trimmel und Florian Hübner gesperrt, ein Trio (Marius Bülter, Sheraldo Becker, Grischa Prömel) fraglich, Anthony Ujah und Max Kruse noch keine Option. Was also tun? Eine Frage, über die Unions Trainer Urs Fischer vor dem Hit gegen Gladbach (Sonnabend, Alte Försterei/15.30 Uhr) sicherlich auch nachgrübelt. 

Am einfachsten ist die Antwort im Falle des Capitano zu finden. Julian Ryerson statt Trimbo, fertig ist die Laube. Für Prömel böten sich zwei Varianten an: entweder Sebastian Griesbeck oder endlich mal wieder Christian Gentner. Für Letzteren spricht, dass gegen die Elf vom Niederrhein auch spielintelligente Lösungen hermüssen. Da ist der 35-Jährige eher der richtige Ansprechpartner als ein Zerstörertyp wie Griesbeck.

Vorne hingegen ist die Frage, ob Fischer wieder auf eine Doppelspitze oder einen Dreierangriff setzen will. Im Falle der Doppelspitze wäre es die Chance für Teuchert, da Joel Pohjanpalo nur als Joker vorgesehen ist. Der hatte das ja zuletzt in Leipzig und nach seiner frühen Einwechselung gegen Leverkusen schon so gespielt. Aber auch über Dajaku wird Fischer sicherlich nachdenken, wo der jetzt eine gemeinsame Trainingswoche hinter sich hat. 

Letzterer wäre wohl auch eine Variante für einen möglichen Dreierangriff, bei dem Marcus Ingvartsen dann wieder mehr auf dem linken Flügel agiert und nicht unmittelbar hinter den Spitzen.