Nun also doch!
Sieg für den 1. FC Union: DFL lässt Stehplätze in der Alten Försterei zu
Auf Drängen der Eisernen ergänzt der Ligaverband seine Spielordnung und gestattet den Klubs der Ersten und Zweiten Liga die Öffnung der Stehplatzbereiche.

Steter Tropfen höhlt die Verordnung. Oder: Wer so eisern um sein Anliegen kämpft, wird früher oder später dafür belohnt. So wie der 1. FC Union, der nun tatsächlich schon am Sonnabend in acht Tagen, beim Bundesligaauftakt gegen den FC Augsburg, gemäß entsprechender Abstandsregeln seine Stehplatzränge besetzen darf. Und eigentlich müssten sich alle Klubs mit einem hohen Anteil an Stehplätzen bei den Eisernen bedanken. Denn die Verordnung gilt für alle Vereine der Ersten und Zweiten Bundesliga, „wenn die Zahl der behördlich zugelassenen Zuschauer durch die vorhandene Sitzplatzkapazität nicht erreicht werden kann“, wie es in der offiziellen Mitteilung der Deutschen Fußball Liga hieß.
Im August hatten sich die 36 deutschen Profiklubs der Bundesliga und Zweiten Liga noch auf ein Konzept für die Rückkehr von Zuschauern in der Corona-Pandemie geeinigt. Neben einem Verzicht auf Stehplätze sieht es auch ein Alkoholverbot bis Ende Oktober vor, Gästefans sollen sogar bis Jahresende nicht zugelassen werden. Doch jetzt gibt es die Ausnahme von der Regel, weil die Eisernen vehement auf den wirtschaftlichen Nachteil hingewiesen hatten. Weil sie zudem beim Testspiel gegen den 1. FC Nürnberg den Beleg erbracht hatten, dass Abstandsregeln auch im Stehplatzbereich eingehalten werden können. Die angepasste Spielordnung gilt erst mal für die ersten sechs Spieltage der Saison 2020/21.
Die DFL betonte dahingehend noch mal, dass eine Öffnung der Stehplätze dabei weiterhin „in Einklang mit allen gesetzlichen und behördlichen Vorgaben sowie den Bestimmungen des Ligastatus stehen“ müsse. Klar, das ist bei Union jedem bewusst, doch zunächst überwog in Köpenick die Freude über die Aussicht über einen Saisonstart mit Zuschauern, die im Stehen ihr Team unterstützen dürfen. „Natürlich freuen wir uns über diese Entscheidung. Und sind froh, dass wir am Sonnabend in acht Tagen gegen Augsburg unsere Stehplätze nutzen können“, sagte Christian Arbeit, der Geschäftsführer Kommunikation beim 1. FC Union.
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