Keine Angst vor großen Namen: Leon Dajaku (r.) haute sich bei seinem Union-Debüt gegen Leipzigs Marcel Sabitzer voll rein.
Keine Angst vor großen Namen: Leon Dajaku (r.) haute sich bei seinem Union-Debüt gegen Leipzigs Marcel Sabitzer voll rein. Foto: City-Press/Matthias Renner

Das nennt man Tempo und Zug zum Tor, äh Spiel. Am Sonnabend gab der 1. FC Union die Leihe von Leon Dajaku bekannt, am Mittwoch feierte der sechsfache U-19-Nationalspieler beim 0:1 in Leipzig sein Debüt für die Köpenicker. 

Die Wende bewirkte er als Joker nicht mehr. Aber natürlich kann man keine Wunderdinge von einem 19-Jährigen erwarten, der bei den Köpenickern das Trikot mit der Nummer 8 von Joshua Mees (jetzt Kiel) erbte. Mit Sicherheit wird er bei den Eisernen die Zeit bekommen, weiter zu reifen. Aus Leon dem Reservespieler, soll Leon der Profi werden!

Schon in seinen ersten Minuten im Sachsenland deutete der Schwabe an, dass er seinen zuvor vier Erstligaspielen für Stuttgart und Bayern in den kommenden 18 Monaten weitere hinzufügen wird. Der vom Rekordmeister für zunächst eineinhalb Jahre geliehene Offensivallrounder verbessert die Optionen für Urs Fischer im Angriff. 

Am Wochenende könnten Fischer übrigens weitere Optionen wieder zur Verfügung stehen. Grischa Prömel, in Leipzig noch mit muskulären Problemen nicht mal im Kader, und Sheraldo Becker könnten wieder einsatzbereit sein. Beide fuhren mit nach Augsburg.