Unions Christopher Trimmel ärgert sich: Am Sonnabend fehlt er gegen Gladbach. Kann er vielleicht in Ruhe darüber nachdenken, wie es im Sommer und darüber hinaus weitergeht. 
Unions Christopher Trimmel ärgert sich: Am Sonnabend fehlt er gegen Gladbach. Kann er vielleicht in Ruhe darüber nachdenken, wie es im Sommer und darüber hinaus weitergeht.  Foto: dpa/Stuart Franklin

Nanu, was sind denn das für Töne? Eigentlich steuerte alles auf eine geräuschlose Vertragsverlängerung bei Christopher Trimmel hin. Beide wollen. Und sportlich gibt es keine Argumente dagegen. Doch Unions Kapitän wartet dieser Tage mit nachdenklichen Tönen auf. 

„Manchmal muss man auch aus seinem gewohnten Umfeld ausbrechen, um sich weiterzuentwickeln. Das war bei meinem Abschied von Rapid der Fall und passiert in Zukunft vielleicht noch mal“, sagte der 33-jährige Tattoo-Fan beim Internetportal spox.com.

Union ohne seinen Standardgott, der auch in dieser Spielzeit mit bislang sechs Assists wieder viel zum Erfolg beigetragen hat? Schwer vorstellbar. Gut, am Sonnabend muss er passen gegen Gladbach wegen seiner fünften Gelben. Und ja, jeder weiß, dass auch diese, bislang sechseinhalb Jahre dauernde, Zeit mal zu Ende gehen wird.

Muss ja nicht zwingend im Sommer 2021 sein. Und eine Luftveränderung, neue Länder kennenzulernen, das kann der bekennende Rockfan und Konzertgänger auch noch zwölf Monate später. Bis dahin geht er weiter dahin, wo es wehtut. Auf dem Rasen oder bei Konzerten, wo er gerne unmittelbar vor der Bühne – im sogenannten Moshpit – richtig abgeht.