Ungewohnte Töne bei Unions Christopher Trimmel
Obwohl sich die Vertragsverlängerung mit dem Kapitän der Eisernen mehr als angedeutet hatte, spricht der österreichische Nationalspieler davon, aus dem gewohnten Umfeld ausbrechen zu wollen.

Nanu, was sind denn das für Töne? Eigentlich steuerte alles auf eine geräuschlose Vertragsverlängerung bei Christopher Trimmel hin. Beide wollen. Und sportlich gibt es keine Argumente dagegen. Doch Unions Kapitän wartet dieser Tage mit nachdenklichen Tönen auf.
„Manchmal muss man auch aus seinem gewohnten Umfeld ausbrechen, um sich weiterzuentwickeln. Das war bei meinem Abschied von Rapid der Fall und passiert in Zukunft vielleicht noch mal“, sagte der 33-jährige Tattoo-Fan beim Internetportal spox.com.
Union ohne seinen Standardgott, der auch in dieser Spielzeit mit bislang sechs Assists wieder viel zum Erfolg beigetragen hat? Schwer vorstellbar. Gut, am Sonnabend muss er passen gegen Gladbach wegen seiner fünften Gelben. Und ja, jeder weiß, dass auch diese, bislang sechseinhalb Jahre dauernde, Zeit mal zu Ende gehen wird.
Muss ja nicht zwingend im Sommer 2021 sein. Und eine Luftveränderung, neue Länder kennenzulernen, das kann der bekennende Rockfan und Konzertgänger auch noch zwölf Monate später. Bis dahin geht er weiter dahin, wo es wehtut. Auf dem Rasen oder bei Konzerten, wo er gerne unmittelbar vor der Bühne – im sogenannten Moshpit – richtig abgeht.