Olympia-Nominierung steht bevor
Tokio statt Trainingslager: Max Kruses Traum könnte dem 1. FC Union wehtun
Der Schlüsselspieler von Trainer Urs Fischer könnte nach seinem bärenstarken Jahr in Köpenick für die DFB-Elf in Japan die Fäden ziehen und fehlt damit Union in der wichtigen Vorbereitung.

Mexiko – Berlin – Tokio! So könnte der Sommerfahrplan von Max Kruse aussehen. Unions Schlüsselspieler winkt, kaum aus dem Urlaub bei den Azteken zurück, bereits am Dienstag die Erfüllung seines lang ersehnten Traums: Noch einmal für Deutschland zu spielen.
Denn Kruse ist einer der heißesten Kandidaten für die drei Plätze, die U21- und Olympia-Bundestrainer Stefan Kuntz an gestandene Profis vergeben darf. Nach seinem Urlaub in Mexiko war der eiserne Star direkt am Montag an der Charité zum Ärzte-Check. „Mal schauen, was der Körper noch so hergibt“, scherzte Kruse in den sozialen Medien.
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Max Kruse wird für seine Saison bei Union belohnt
Dass der 33 Jahre alte Kreativkopf heiß wie Frittenfett auf das Tokio-Turnier ist, bekräftigt Kruse seit Monaten: „Ich habe als Kind immer von Olympia geträumt. Und der Traum wird nie aufhören, solange ich Fußball spiele.“
Seine Chancen stehen nach seiner bärenstarken Premierensaison (22 Spiele, 11 Tore, 5 Vorlagen) in Köpenick gut: Mit Maximilian Arnold (VfL Wolfsburg) soll Kuntz zwar bereits einem älteren Hasen das Olympia-Ticket versprochen haben. Gladbachs Lars Stindl hat dagegen abgesagt.
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Max Kruse will den DFB-Nachwuchs bei Olympia anführen
So rosig die Aussicht für Kruse ist, Unions Cheftrainer Urs Fischer könnte Kruses Normierung dagegen Bauchschmerzen verursachen. Sollte sein wichtigster Profi nach Japan aufbrechen, verpasst er fast die komplette Vorbereitung – und sogar den Saisonstart, falls die DFB-Elf wie schon 2016 in Rio wieder ins Finale einzieht.
„Dass ich ein Team führen kann, habe ich in der Vergangenheit bewiesen“, erklärte Kruse, der in Tokio womöglich zusammen mit zwei Herthanern um Gold kämpft, bereits selbstbewusst.
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