Ehrgeizige Ziele

Sebastian Polter will mit Schalke seine Union-Rekorde übertreffen

Zusammen mit Simon Terodde will der einstige Derbyheld der Eisernen die Königsblauen sofort wieder in die Bundesliga schießen.

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Der einstige Publikumsliebling der Köpenicker, Sebastian Polter, möchte mit Schalke den Betriebsunfall Abstieg reparieren und dabei seine Union-Bestmarken übertreffen.
Der einstige Publikumsliebling der Köpenicker, Sebastian Polter, möchte mit Schalke den Betriebsunfall Abstieg reparieren und dabei seine Union-Bestmarken übertreffen.dpa/David Inderlied

20 Scorerpunkte! Das ist die Marke, die sich Sebastian Polter vorgenommen hat. Aufgestellt bei seinem ersten Engagement beim 1. FC Union in der Spielzeit 2014/15 als Leihgabe von Mainz 05. Die will der 32-jährige Angreifer, der gerade mit Schalke 04 aus der Bundesliga abgestiegen ist, in der kommenden Spielzeit mit den Königsblauen übertreffen.

Polter startet also mit ambitionierten Zielen in die Saison: „Ich hatte in der Zweiten Liga bei Union 14 Saisontore und sechs Vorlagen. Die Marken will ich knacken. Meine Traumschlagzeile ist natürlich: Polter schießt Schalke wieder hoch“, sagte der gebürtige Wilhelmshavener der Sport Bild.

Polter setzt auf Schalke-Gerüst

„Wir sind Schalke. Das ist aus meiner Sicht die größte Nummer in der Zweiten Liga“, erklärte der Blondschopf selbstbewusst. Und er schätzt die Chance für eine sofortige Rückkehr ins Fußball-Oberhaus gut ein. Anders als beim Abstieg vor zwei Jahren würden diesmal viele wichtige Spieler beim Revierklub bleiben: „Jetzt haben wir mit Ralf Fährmann, Marcin Kaminski, Dominick Drexler, Danny Latza, Simon Terodde und mir ein starkes Gerüst.“

Neue Spieler könnten sich daran orientieren. „Das gibt Stabilität, wenn es mal nicht so laufen wird“, kommentierte der 32-Jährige. Und er weiß ja selber, dass so eine Zweitligasaison ein Marathon ist mit Höhen und Tiefen.

Polter, der insgesamt 46 Tore und 16 Vorlagen in 104 Spielen für den 1. FC Union auf sich vereinte, freut sich zudem, dass sein teaminterner Konkurrent Simon Terodde (35), entgegen ursprünglicher Pläne, doch beim Revierklub bleibt. „Sich in der Zweiten Liga nur auf einen Heilsbringer zu verlassen, wäre nicht gut. Je mehr erfahrene Schultern wir haben, desto besser ist es“, sagte der Torjäger.

„Wenn es einen Konkurrenzkampf im Sturm geben sollte, ist das gut für Schalke. Zum einen ist es ein wichtiges Zeichen für Schalke und an die Liga. Zum anderen weiß der Verein, dass er mit Simon und mir Stürmer hat, die ihre Scorerpunkte machen werden“, fügte der einstige Derby-Held der Eisernen an. Mit seinem Elfmetertor beim 1:0 gegen Hertha BSC im November 2019, das den Köpenickern den ersten Bundesligasieg gegen die Blau-Weißen beschert hatte, hat er sich ja bei den Fans des 1. FC Union unsterblich gemacht.

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