Max Kruse als Model für das Soli-T-Shirt. Auf Initiative der Fans hat der 1. FC Union eine Unterstützer-Aktion für notleidende Kneipen ins Leben gerufen. 
Max Kruse als Model für das Soli-T-Shirt. Auf Initiative der Fans hat der 1. FC Union eine Unterstützer-Aktion für notleidende Kneipen ins Leben gerufen.  Foto: Matthias Koch

Die aus der Fanszene stammende Soli-Aktion für notleidende Union-Kneipen trägt bereits Früchte. Jetzt springt auch Berliner Pilsner mit ins Rettungs-Boot. 

Beim Erwärmen und nach dem Schlusspfiff trugen Unionspieler und Teile des Trainerstabes die Soli-T-Shirts, die es seit Freitag bei Union für 20 Euro zu erwerben gibt. Fünf Euro davon fließen in einen Unterstützungsfonds. Auch Bierdeckel (10er-Pack) mit einem eigens entworfenen Motiv sind für den kleinen Geldbeutel erhältlich. Von den fünf Euro geht die Hälfte in den Unterstützertopf.

Nun wird die Brauerei Partner der Aktion. Man darf gespannt sein, was die sich in den kommenden Wochen dazu so alles einfallen lässt und ob sie es bei einer schnöden Geldzuwendung belässt. „Die Idee der Union-Fans zur Unterstützung ihrer Kneipen finden wir wunderbar und wir freuen uns sehr, dass wir die Möglichkeit bekommen, ganz offiziell Partner dieser Fan-Aktion zu werden“, sagte Brauerei-Geschäftsführer Wolfhard Buß. 

Übrigens: In den ersten vier Tagen seit dem Start der Soli-Aktion hat Union bereits nahezu 2000 der roten und schwarzen Helfer-T-Shirts verkauft. In Köpenick wird schon an eine zweite Auflage gedacht. Damit kein gastronomischer Fan-Tempel über die Wupper geht und in der kommenden Saison wieder im Lokal des Vertrauens nach dem Spiel genüsslich bei einer Molle gefachsimpelt werden kann.