Der Ball ist zum 1:3 im Netz, Union in Freiburg endgültig besiegt.
Der Ball ist zum 1:3 im Netz, Union in Freiburg endgültig besiegt. Foto: imago images/Matthias Koch

Nun gut: Hätten wir es nicht schon vorher gewusst, lieferte der Kick an der Dreisam die Bestätigung. Auch bei den sich im Saisonverlauf sehr lernwillig zeigenden Eisernen wachsen die Bäume nicht in den Himmel.

Nach wie vor müssen sich die Köpenicker jeden Punkt erarbeiten. Kann auch mal nicht klappen. Anders als in Frankfurt oder Bremen gelang es diesmal eben nicht, aus einer stabilen und  kompakten Grundordnung heraus irgendwann mal die Führung folgen zu lassen.

Eiserne bleiben am Boden

Wenn man dann selber einem Rückstand hinterherlaufen muss, ist es natürlich nicht ganz so einfach. Denn so geben die Köpenicker zwangsläufig die Spielräume frei, die technisch versierte Teams nutzen und bestrafen können. Alles kein Beinbruch. Denn trotz der bisher geholten 30 Zähler hat in Köpenick keiner vergessen, woher er kommt.

Als Geradeso-Aufsteiger ist es nicht die Aufgabe der Fischer-Schützlinge, jeden Gegner in Grund und Boden kombinieren zu müssen und Sieg an Sieg zu reihen. Fünf, sechs Zähler werden schon noch irgendwie eingesammelt werden. Kleinere Rückschläge sind systemimmanent und einkalkuliert. Aber am Großen und Ganzen besteht kein Zweifel.