Mit diesem Schuss öffnet Robin Knoche, der Abwehrchef des 1. F Union, das Tor zu einem Millionensegen.
Mit diesem Schuss öffnet Robin Knoche, der Abwehrchef des 1. F Union, das Tor zu einem Millionensegen. Imago/Matthias Koch

Es war ein Schuss ins Schwarze. Vielleicht sogar ein güldener. Denn mit Robin Knoches Elfmetertor gegen Braga stießen die Eisernen das Tor zum Verbleib in der Europa League ganz weit auf. Ein Geldsegen winkt den Eisernen durch die drei Siege in der Gruppenphase gegen Malmö und eben den Zweiten der portugiesischen Liga. 

Das 1:0 gegen die Nordportugiesen spülte noch einmal 630.000 Euro in die Kassen der Köpenicker. 210.000 Euro gibt es ja pro Punkt in der Gruppenphase des Europapokals. Das heißt, dass die Eisernen mit ihren drei Siegen jetzt schon 1,89 Millionen Euro eingespielt haben. 

Dazu muss man das Startgeld von 3,63 Millionen Euro rechnen. Auch kommenden Donnerstag bei Royal St. Gilloise soll für die Eisernen wieder Zahltag sein. Neben der Punktprämie gäbe es ja noch mal 550.000 Euro als Bonus für Gruppenplatz zwei. Die damit verbundenen Playoffs werden auch noch mal mit einer halben Millionen Euro dotiert.

Ein Sieg gegen St. Gilloise bringt am Ende 7,2 Mio. für den 1. FC Union

Im günstigsten Fall, also einem Sieg in Belgien, hätte Union dann in diesem Spielzeit schon schon 7,20 Millionen Euro sicher. Nicht vergessen werden sollte, dass die Eisernen auf jeden Fall ein weiteres Heimspiel durch die Playoffs haben.

In der Liga geht man von rund 400.000 Euro Einnahmen pro Heimspiel durch Zuschauer und Catering aus. Da die Preise für die Europa League drastisch angehoben worden sind, kann man hier getrost von Einnahmen von mindestens 600.000 Euro ausgehen. Wahrscheinlich sogar mehr.

Setzt sich der 1. FC Union gegen einen Gruppendritten der Champions-League-Vorrunde durch würde das Achtelfinale weitere 1,2 Millionen Euro bescheren, das Viertelfinale 1,8 Millionen Euro.

Der 1. FC Union und Freiburg teilen sich den Marktpool

Ungelegte Eier. Ja, stimmt. Aber dazu käme noch eine noch nicht genau zu beziffernde Einnahme aus dem Marktpool. Aber auch die ist Millionen schwer. Freiburg und der 1. FC Union teilen sich die Summen zu gleichen Teilen, weil RB Leipzig als Pokalsieger ja in der Champions League startet.

Dem Cup-Winner hätten sonst 60 Prozent aus diesem Topf zugestanden. Union profitiert also davon, dass die Sachsen in dieser Spielzeit in der Königklasse kicken. Und je länger man im Wettbewerb ist, desto höher wird die Summe.

Bei einem Abstieg in die Playoffs zur Conference League wird es deutlich weniger. Dort gäbe es nur noch 300.000 Euro für die erste K.-o.-Runde. Fürs Achtelfinale wären 600.000 Euro einzustreichen. 

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