Rani Khedira gelassen: Der 1. FC Union hat es weiter in der eigenen Hand
Die Köpenicker müssen nach dem 2:4 in Hoffenheim einfach nur wieder aufstehen und unverdrossen weitermachen. Freiburg ist weiterhin nur der Jäger ...

Weißer Rauch in Köpenick! Habemus Endspiel. Was man eigentlich beim 1. FC Union hatte vermeiden wollen. Nun gut, ist halt nicht. Jetzt kommt es am 34. Spieltag zum Fernduell mit dem SC Freiburg um den letzten verbliebenen Platz in der Champions League. Hätte man einfacher haben können. Hat man aber nicht.
Hinfallen ist ja keine Schande. Das 2:4 bei der TSG Hoffenheim ist zwar ein Rückschlag, aber kein echter Beinbruch. Kommt nur darauf an, dass man danach wieder aufsteht, sich den Mund abputzt und so weitermacht, als wäre nichts geschehen. Bislang haben die Köpenicker das in dieser Spielzeit immer recht gut hinbekommen. Spricht also einiges dafür, dass die Mannen von Trainer Urs Fischer das erneut bewerkstelligen können.
Trost für Christopher Trimmel, Frederik Rönnow & Co kam aus der Heimat vom verletzten Andras Schäfer. In einer Instagram-Story postete der verletzte Ungar ein Bild seiner mit einem Union-Schal geschmückten Katze begleitet von den Worten „Kopf hoch wie Tofi“. Bei so viel Flausch kann man eigentlich jeden trüben Gedanken schon wieder vergessen. Beispielsweise über die Stockfehler des sonst so trefflich agierenden Diogo Leite. Aber beim 1. FC Union wird ja eh kein einzelner Spieler zum Sündenbock gemacht. Man gewinnt oder verliert zusammen als Mannschaft.

Also zurück zum großen Endspiel am kommenden Sonnabend (15.30 Uhr, Sky) im Fernduell mit den Badenern. Die Ausgangslage ist auch klar, Tabelle lesen kann jeder. Verliert der SC Freiburg bei Eintracht Frankfurt, können sich die Köpenicker gegen Werder Bremen sogar eine Heimniederlage mit vier Toren Unterschied leisten und buchen trotzdem das Ticket zur Königsklassse.
Beim 1. FC Union bleiben alle betont gelassen
Holen die Breisgauer einen Punkt am Main, muss der 1. FC Union ebenfalls mindestens einen Zähler holen gegen die Grün-Weißen und die Eisernen haben Rang vier aufgrund der besseren Tordifferenz verteidigt.
Gewinnt der SC Freiburg bei den Hessen, muss der 1. FC Union ebenfalls gewinnen. Wobei zu beachten ist, dass der Vier-Tore-Vorsprung kein sicheres Polster ist. Sollte die Mannschaft von Coach Christian Streich wundersamerweise mit fünf Toren Differenz bei der Eintracht triumphieren, dann brauchen die Köpenicker ebenfalls einen Sieg, aber mit zwei Toren Vorsprung.
Grund zur Panik besteht trotzdem nicht. „Wir haben es in der eigenen Hand“, hatte Unions Mittelfeld-Stratege Rani Khedira schon in Sinsheim treffend angemerkt. Mehr muss dazu wahrlich nicht gesagt werden.
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