B-Junior debütiert bei den Profis
Oluwaseun Ogbemudia! Schwerer Name, aber einer, den sich der 1. FC Union merken sollte
Schrecksekunde, als der Innenverteidiger in Luckenwalde bei 2:0 verletzungsbedingt ausgewechselt werden muss.

Und auf einmal war da Oluwaseun Ogbemudia! Wie, kennen Sie nicht? Muss sie nicht weiter grämen. Dieser junge Mann ist wirklich nur absoluten Insidern aus dem Nachwuchsbereich der Eisernen bekannt. Vielleicht auch noch denen vom FC St. Pauli. Denn von den Kiezkickern des Millerntors ist der gerade einmal 16 Jahre alte Innenverteidiger diesen Sommer zu den Köpenickern gekommen. Und nun tummelte sich der B-Junior in Luckenwalde beim Test (2:0) auf einmal bei den Profis der Eisernen.
Fischer brauchte beim Regionalligisten sechs Innenverteidiger, um das Team komplett durchtauschen zu können. Er hatte aber nur fünf in seinem Kader. Also nahm er den Deutsch-Nigerianer mit dazu. „Wir wollten uns mal ein Bild machen von ihm. Er ist jetzt gerade bei der U19 in der Vorbereitung mit dabei. Wir wollten ihn mal sehen. Ich glaube, er hat einen sehr guten Eindruck hinterlassen“, so der Schweizer Fußballlehrer.
Ruhig und abgeklärt. Von Nervosität nicht viel zu spüren. „Er hat das ganz cool gespielt. In den Zweikämpfen. In der Spieleröffnung sehr präzise. Ruhig am Ball. Er hat das wirklich gut gemacht“, so der 57-Jährige.
Schrecksunde für Ogbemudia
Eine Schrecksekunde gab es dann aber doch. Denn kurz vor Ende der ersten Halbzeit vertrat sich Ogbemudia, sank zu Boden und musste nach kurzer Behandlung ausgewechselt werden. Eine Blessur zugezogen ohne Gegnereinwirkung. Wünscht man sich sicherlich nicht bei einem Debüt.
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Doch Fischer konnte hinterher gleich Entwarnung geben. Zum Glück war nichts wirklich passiert. „Nein, nein, es sieht gut aus. Es war dann auch eine Vorsichtsmaßnahme, ihn rauszunehmen“, so Fischer. Man will so ein Talent ja nicht verheizen.
Ogbemudia ist ebenso wie der vom VfL Osnabrück gekommene Junioren-Nationalspieler Jakob Wiehe ein Teil der Offensive im Nachwuchsbereich der Eisernen. Die wollen künftig in der höchsten Nachwuchsspielklasse verstärkt angreifen und eine gute Rolle spielen. Zudem startet der älteste Jugendjahrgang ja auch in der Uefa-Youth League. Und auf einen Kicker, der es aus dem eigenen Nachwuchs bis zu den Profis schafft, wartet man ja seit Christopher Quiring oder Steven Skrzybski in Köpenick auch schon wieder eine Weile.
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