Muss das Bällchen auf dem Rasen laufen lasen und kann daher nicht Union schauen: Max Kruse.
Muss das Bällchen auf dem Rasen laufen lasen und kann daher nicht Union schauen: Max Kruse. imago/Christian Schroedter

Sonnabend, 15.30 Uhr, Bundesliga-Prime-Time. Und mittenmang der 1. FC Union bei seinem Gastspiel in Augsburg. Nicht mehr dabei, zumindest in Köpenicker Diensten und eben auch nicht an diesem Sonnabend, ein gewisser Max Kruse.

Der spielt ja bekanntermaßen nicht mehr für Union, sondern kickt am Sonntag mit dem Abstiegskandidaten VfL Wolfsburg gegen Schlusslicht Fürth (17.30 Uhr, DAZN). Daher wollte sich Trainer Urs Fischer nicht mehr groß zu ihm Einlassen.

Kruse ist für Fischer abgehakt

„Er spielt ja nicht bis 40 irgendwann. Das ist nun mal begrenzt. Wenn er ein tolles Angebot bekommen hat, muss man das nachvollziehen. In erster Linie war ich überrascht. Aber so ist der Fußball. Weiter geht’s! Was soll ich mich mit Dingen aufhalten, die ich nicht beeinflussen kann“, so Unions Trainer Urs Fischer auf der Spieltagspressekonferenz vor dem Kick in Augsburg.

„Max Kruse kann man nicht eins zu eins ersetzen. Ich hoffe auch, dass Sven Michel das nicht versucht. Sven Michel soll Sven Michel sein, dann macht er alles richtig. Mehr werde ich jetzt zu Kruse nicht mehr sagen“, so Fischer mit aller Deutlichkeit weiter.

Kruse postet Union-Video

Den Kick der Eisernen wird Kruse übrigens nicht verfolgen können. Selbst wenn er aus alter Verbundenheit wollte. Aber bei den Niedersachsen findet am Sonnabend um 15.30 Uhr das Abschlusstraining statt. Da muss „Mad Max“ mit den neuen Kollegen eben üben und kann nicht schön am Flatscreen den Auftritt seiner ehemaligen Weggefährten bewundern.

Dabei hatte er in seinem leicht pathetischen Abschiedsvideo, bei dem er aufreizend langsam auf die Wuhleseite der Alten Försterei zuschreitet und die Lichter ganz langsam ausgehen, noch versprochen, den Eisernen weiter die Daumen zu drücken.

Also live kann er das diesen Sonnabend nicht …

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