Für Jubel wie hier gegen Stuttgart schwitzt Union derzeit im Trainingslager am Tegernsee. Dann soll es auch mit einem Sieg in Augsburg klappen.
Für Jubel wie hier gegen Stuttgart schwitzt Union derzeit im Trainingslager am Tegernsee. Dann soll es auch mit einem Sieg in Augsburg klappen. Mathias Renner/City-Press

Von wegen, der 1. FC Union denkt nicht langfristig und vor allem nur von Spiel zu Spiel. Für den großen Traum von der Champions League drehen die Eisernen am großen Rad, ziehen die Vorbereitung auf das Spiel am Sonnabend beim FC Augsburg (15.30 Uhr) am Tegernsee durch. Also genau dort, wo auch Bayerns Ehrenpräsident Uli Hoeneß so manche Krise des FC Bayern beendete.

Urs Fischer will den Augsburg-Komplex des 1. FC Union mit einem ungewöhnlichen Trainingslager besiegen. „Das hatten wir eine Weile im Kopf. Es ging darum, aus den gewohnten Abläufen auszubrechen. Wir wollten mal etwas anderes machen“, begründet der Coach den kurzen Aufenthalt in den bayerischen Bergen vor der Partie morgen (15.30 Uhr).

Der 1. FC Union schottet sich für einen Sieg in Augsburg ab

In Rottach-Egern am Tegernsee hofft Fischer auf größtmögliche Ruhe für seine Übungseinheiten und auch Maßnahmen zum Teambuilding im Saisonendspurt.

Ein Grund für das Trainingslager waren auch die jüngsten Ergebnisse. Nur eine der letzten vier Partien wurde von Union gewonnen. „Logisch hat das auch mit den letzten vier Spielen zu tun“, sagt Fischer, der neben der Arbeit auf dem Platz auch abseits Reizpunkte für die Mannschaft setzen möchte.

Zudem haben die Eisernen keines ihrer bisher drei Bundesliga-Spiele in Augsburg gewinnen können. Fischer glaubt auch wegen des Trainingslagers an den ersten Sieg. „Ich glaube schon, dass das immer mal helfen kann.“

Urs Fischer hat in Augsburg fast alle Union-Profis an Bord

Das Team sei vorab in die Pläne involviert gewesen. „Sie fanden es eine gute Sache von dem gewohnten Weg abzukommen“, berichtet Fischer. Sonst war Union immer erst einen Tag vor den Auswärtsspielen aus der Hauptstadt abgereist. Am Freitag geht es von Rottach-Egern nach Augsburg.

Personell hat Fischer keine Sorgen. Nur der gesperrte Innenverteidiger Diogo Leite muss ersetzt werden. Kandidaten sind Timo Baumgartl und Paul Jaeckel.

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