Die Eisernen Biker nahmen den Mannschaftsbus am Hotel in Empfang und eskortierten ihn zum Stadion. 
Die Eisernen Biker nahmen den Mannschaftsbus am Hotel in Empfang und eskortierten ihn zum Stadion.  Foto: Eiserne Biker

Urs Fischer war sich nicht sicher. „Ich glaubte, was gehört zu haben“, meinte Unions Trainer am Tag nach dem 1:1 in Gladbach. Und der Schweizer Fußballlehrer irrte sich nicht. Es hatte vereinzelt Anfeuerungsrufe für sein Team bei den Fohlen gegeben.

Rund 50 Anhänger hatten den Weg an den Niederrhein angetreten und waren auch ins Stadion gekommen, weil die Borussia nicht alle ihrer rund 10.000 Karten an den Mann gebracht hatte und so zum freien Verkauf übergegangen war. Einer von diesen Fans war Marko Briesemeister. 

Fans von Union jubeln im Oberring des Borussia-Parks nach dem Abpfiff. 
Fans von Union jubeln im Oberring des Borussia-Parks nach dem Abpfiff.  Foto: Matthias Koch

„Das war mein erstes Auswärtsspiel seit der Corona-Unterbrechung, also seit Freiburg“, meinte der 48-Jährige. Alles in zivil übrigens. Weil die Gladbacher Ordner fremde Farben aussortieren wollten. 

Nicht die einzige Aktion rund ums Spiel. Der Fanklub Eiserne Biker hatte den Mannschaftsbus am Hotel in Empfang genommen und per Motorrad-Korso zum Stadion eskortiert. 19 schwere Maschinen und ein Käfer. Eine Aktion, für die sich Christopher Trimmel bei Unions Helden der Landstraße ausdrücklich bedankte.