Die Fans des 1. FC Union sind gespannt, auf wen die Eisernen im Achtelfinale treffen könnten, falls sich die Köpenicker im Play-off-Rückspiel gegen Ajax Amsterdam durchsetzen.
Die Fans des 1. FC Union sind gespannt, auf wen die Eisernen im Achtelfinale treffen könnten, falls sich die Köpenicker im Play-off-Rückspiel gegen Ajax Amsterdam durchsetzen. imago/Matthias Koch

Natürlich soll man das Fell des Bären nicht zerteilen, bevor er erlegt worden ist. Das 0:0 aus dem Hinspiel ist ja maximal die halbe Miete. Ajax Amsterdam ist noch lange nicht aus der Europa League gekegelt worden. Da warten 90 harte Minuten auf die Eisernen (Donnerstag, 21 Uhr, RTL und im KURIER-Liveticker). Eventuell sogar mehr oder gar ein Elfmeterschießen. Aber natürlich schielen die Anhänger des 1. FC Union schon mit einem Auge darauf, was ihnen das Achtelfinale bescheren könnte. In einem Fall muss man sogar sagen, was ihnen drohen könnte.

Denn das Prozedere für die Auslosung am Freitag am Stammsitz der Uefa im schweizerischen Nyon (12 Uhr/Livestream auf Sky) steht ja schon fest. Den Play-off-Siegern wird ein Tabellenerster der Gruppenphase zugelost. Und da Teams aus dem gleichen Land – also der SC Freiburg und der 1. FC Union – nicht gegeneinander spielen dürfen, ergeben sich maximal sieben Widersacher für die Eisernen.

Klar ist auch, dass der 1. FC Union in der kommenden Runde zunächst zu Hause (9. März) spielen würde und das Rückspiel dann bei einem der Gruppensieger bestreiten müsste (16. März).

Der 1. FC Union hofft auf Arsenal oder Fenerbahçe

Das wären namentlich der FC Arsenal London, Betis Sevilla oder Real Sociedad San Sebastián aus Spanien, der türkische Ligazweite Fenerbahçe oder gar der Ex-Klub von Aissa Laidouni, Ferencváros Budapest. Hammergegner! Lukrativ und sportlich eine echte Herausforderung.

Es könnte aber auch ein Wiedersehen mit dem Gruppenkontrahenten Royal Union Saint-Gilloise aus Belgien geben. Und dann wäre da noch ein Team, das die Köpenicker mit Sicherheit nicht wiedersehen wollen: der Spitzenreiter der niederländischen Eredivisie – Feyenoord  Rotterdam.

Der 1. FC Union will kein Wiedersehen mit Feyenoord

Zu präsent sind die Vorfälle um die beiden Begegnungen in der Conference League in der Vorsaison. Die Attacke auf das Präsidium der Eisernen und das Chaos rund ums De Kuip vor dem Hinspiel in der Hafenstadt, dann die zahlreichen Festnahmen und die Schändung der Eastside Gallery vor dem Rückspiel im Berliner Olympiastadion.

Wenn es aus eiserner Sicht etwas nicht braucht, dann ein erneutes Zusammentreffen mit diesen Holländern und ihren gewaltbereiten Fans. Auch Hammerstrafen der Uefa haben da ja wenig Besserung bewirkt.

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