Mit einer Isco-Verpflichtung greift der 1. FC Union ernsthaft die Bayern an
Der spanische Superstar, der einst sogar mit Cristiano Ronaldo bei Real Madrid Triumphe feierte, soll auf dem Weg zum Medizincheck in Berlin sein.

Es ist die Hammernachricht des diesjährigen Transferwinters. Der 1. FC Union und der fünffache Champions-League-Sieger Isco sollen ein neues Traumpaar werden. Ein Coup, den keiner den Eisernen wirklich zugetraut hat. Aber Unions Manager Oliver Ruhnert scheint Unmögliches möglich machen zu können.
Das Internet explodierte am späten Montagabend. RB Leipzig soll versucht haben dazwischenzufunken und wurde dann schnell abgemeldet aus dem Rennen. Sky vermeldet, dass der ehemalige Mittelfeldspieler von Real Madrid auf dem Weg zum Medizincheck nach Berlin sei.
Der 38-malige spanische Nationalspieler, der mit Cristiano Ronaldo zusammen bei den Königlichen gekickt hatte, soll nach Informationen des Bezahlsenders am Dienstag einen Vertrag bei den Köpenickern unterschreiben. Isco ist seit Ende Dezember vereinslos und war zuvor beim FC Sevilla angestellt. Bei den Köpenickern soll Isco einen Vertrag bis 2024 unterschreiben.
1. FC Union: Seit Weihnachten ist Isco vereinslos
Mit bürgerlichem Namen heißt er Francisco Román Alarcón Suárez. So ist er auch noch immer auf der Seite des Vereins zu finden, für den er viele Jahre spielte: Real Madrid. Isco stammt aber aus dem Süden Spaniens, genauer aus Benalmádena, einem kleinen Ort bei Málaga. Von Valencia aus führte ihn der fußballerische Weg über die zweitgrößte Stadt Andalusiens 2013 zu den Königlichen.
2013 gewann Isco mit der U21 Spaniens den EM-Titel. Nach seinem Debüt in der Priméra Division 2010 für den FC Valencia absolvierte er gleich in der ersten Real-Saison 53 Einsätze. Was folgte, waren Erfolge en masse: Fünfmal gewann Isco mit den Madrilenen die Champions League, viermal wurde er mit dem Hauptstadt-Verein Klub-Weltmeister. Drei Uefa-Supercup-Siege, drei spanische Meistertitel, drei spanische Superpokalsiege und ein spanischer Pokaltitel kommen noch dazu.
Der 1. FC Union dreht jetzt am ganz großen Rad
Drei Tage vor Heiligabend war sein Engagement beim FC Sevilla schon wieder beendet. Er hatte bei Real keinen neuen Kontrakt bekommen und war nach Andalusien gegangen. Der Vertrag des 30 Jahre alten offensiven Mittelfeldspielers wurde dort aber aufgelöst. Gründe dafür wurden offiziell nicht genannt.
Eine Hammergeschichte. Die vor allem eins zeigt: Der 1. FC Union dreht richtig am Rad. 40-Punkte-Marke? Klassenerhalt? Damit soll einem nach diesem Transfercoup jetzt keiner mehr kommen. Wenn das stimmt, ist es vorbei mit dem Köpenicker Kleinreden. Die Isco-Verpflichtung ist eine Kampfansage an die Königsklasse. Oder sogar noch mehr. Die Eisernen liegen ja nur noch ein Zählerchen hinter dem Branchenriesen FC Bayern ...
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