Eiserne Rekordjagd

Max mach’s noch mal! Hoffenheim ist Kruses Liebling

In Abwesenheit von Taiwo Awoniyi könnte der 33-Jährige den Nigerianer auf Rang zwei in Unions klubinternen Bundesliga-Schützenliste verdrängen. Dafür müsste er es zum zehnten Mal in seiner Karriere gegen die Kraichgauer krachen lassen.

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So jubelte Unions Max Kruse vor elf Jahren über seinen allerersten Bundesligatreffer: Seinerzeit noch für den FC St. Pauli. Der Gegner? Na Hoffenheim natürlich.
So jubelte Unions Max Kruse vor elf Jahren über seinen allerersten Bundesligatreffer: Seinerzeit noch für den FC St. Pauli. Der Gegner? Na Hoffenheim natürlich.imago/MIS

An sein erstes Mal erinnert man sich immer wieder. Manchmal wird es auch ein klein wenig verklärt und als besonders schön empfunden. 18-mal kickte Unions Stürmer-Star Max Kruse bislang im Fußball-Oberhaus gegen die TSG Hoffenheim. Und gegen die Kraichgauer gelang ihm auch sein allererster Bundesligatreffer. 

Ist schon ein Weilchen her. Und angesichts seiner mittlerweile 286 Erstligakicks auch kein Wunder. Vor beinahe exakt elf Jahren traf Kruse am 23. Januar für die Kiezkicker vom FC St. Pauli beim 2:2 in der einstigen Rhein-Neckar-Arena. Es war der Auftakt zu inzwischen weiteren 87 Bundesligatoren. 

Kruse mit neun Buden gegen Hoffenheim

Logisch, dass man daran gerne zurückdenkt. Doch auch in der Folge waren die Kraichgauer für den aus Reinbek stammenden Angreifer ein immer wieder gern gesehener Widersacher. Neunmal konnte Kruse ihnen einen einschenken. Häufiger als jedem anderen Erstligisten. Hoffenheim ist Kruses Liebling. 

Auch in Köpenicker Diensten bewahrte er sich diese Vorliebe. In drei Begegnungen sind zwei Buden und zwei Vorlagen notiert. Nur beim 2:2 im Hinspiel ging der 33-Jährige leer aus. Da sprangen Niko Gießelmann und Taiwo Awoniyi für ihn in die Bresche, die beide heute in der Alten Försterei fehlen werden.

Kruse kann Awoniyi verdrängen

Der Flügel-Verteidiger, weil seine Muskelverletzung noch nicht ganz auskuriert ist. Awoniyi, weil er beim Afrika-Cup mit Nigeria gegen den Sudan ab 17 Uhr (DAZN) das Achtelfinale klar machen will. 

Doch aufgeschoben ist ja nicht aufgehoben. Max, mach’s einfach noch einmal! Denn Kruse könnte es gegen die Kraichgauer zum zehnten Mal krachen lassen. Und damit den abwesenden Awoniyi wieder von Platz eins der klubinternen Schützenliste verdrängen. Beide erzielten bislang 14 Bundesligatore für die Köpenicker. Kruse ist also auf Rekordjagd. 

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