Unions großer Hoffnungsträger
Hertha-Schreck Max Kruse ist im Derby heiß auf die Sechs
Der 33-Jährige hat gegen Hertha eine bärenstarke Bilanz. Mit Union fehlt ihm aber noch ein Sieg. Das soll sich jetzt ändern.

Die Rechnung ist eigentlich ganz einfach. Die letzten drei Ligaspiele konnte der 1. FC Union nicht mehr gewinnen. In den letzten drei Bundesligapartien hat er gefehlt. Nun kommt Max Kruse im Hauptstadtderby zurück (Sonnabend, 18.30 Uhr, Sky). Und damit auch der Erfolg?
„Fußball ist keine Mathematik“, hatte der große Weise Karl-Heinz Rummenigge einst seinem Chefcoach Ottmar Hitzfeld ans Herz gelegt, als der 2007 im Uefa-Cup nach dem Geschmack seines Vorgesetzten ein klein wenig zu viel rotiert hatte und so die Bayern gegen die Bolton Wanderers nicht über ein 2:2 hinauskamen.
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Nun sind Erfolge im Fußball nicht so simpel errechenbar. Doch dass ein fitter Max Kruse seine Köpenicker besser macht, ist wohl unbestritten. Nutzen wir einfach die Bilanz der Eisernen in dieser Spielzeit als Beweis. Mit Kruse holte Union 15 Zähler aus acht Spielen.
Kruse mit irren Wetten
Also 1,875 Punkte im Schnitt pro Partie. Ohne den gebürtigen Reinbeker gab es aber eben nur zwei Pünktchen aus dem letzten Aufgabentrio. Man braucht nicht mal große einen Taschenrechner anwerfen, um hier den Schnitt von 0,667 Zählern pro Partie auszurechnen.
Pünktlich zum Derby scheint Kruse fit. Und so heiß, dass er auch zwei irre Wetten annahm auf den Ausgang und den Verlauf des innerstädtischen Duells.
Trainer Urs Fischer zumindest ist froh, dass der 33-Jährige endlich zurück ist: „Er ist richtig gut drauf. Am Schluss war es die richtige Entscheidung, nicht etwas zu riskieren und ihn vorschnell wieder reinzuwerfen. Max hat in dieser Woche alle Mannschaftstrainings komplett absolvieren können und ist somit ein Thema für Sonnabend.“
Kruse setzt auf Heimbilanz
Kurios: Kruse ist ein echter Hertha-Schreck (7 Siege, 5 Remis, zwei Niederlagen). Ausgerechnent im Dress der Eisernen hat es bisher aber nicht zum Sieg gegen die Jungs aus dem Westend gereicht. Im Rückspiel der Vorsaison gab es ein 1:1, weil Union es nicht schaffte, sich für seine Überlegenheit zu belohnen.
Auch das Hinspiel im Olympiastadion stand für Kruse bereits unter einem unglücklichen Stern. Nicht nur, dass die Eisernen nach Robert Andrichs Feldverweis die Partie, die sie eigentlich im Griff hatten, noch aus der Hand gaben. Zu allem Überfluss verletzte sich Kruse ohne Gegnereinwirkung so schwer, dass er wochenlang mit einem Muskelbündelriss ausfiel.
Aber: Jetzt ist Kruse wieder fit. Und an heimsicher Stätte hatte Kruse gegen die Blau-Weißen noch nie verloren, feierte in sieben Partien fünf Siege. Der sechste Streich soll jetzt am Sonnabend folgen.
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